Photovoltaik: Carpevigo AG gibt den Startschuss für den Solarpark Plattling

In dem niederbayrischen Landkreis Deggendorf wird bis Ende 2007 ein Solar-Kraftwerk mit einer Leistung von 1,65 Megawatt (MWp) in Dünnschichttechnologie errichtet. Die Bauarbeiten für den Solarpark Plattling begannen am 17.09.2007, berichtet die Holzkirchener Carpevigo AG in einer Pressemitteilung. Im vierten Quartal will das Unternehmen das Solarkraftwerk an das Netz bringen. Zum Einsatz kommen Dünnschicht-Module des […]

In dem niederbayrischen Landkreis Deggendorf wird bis Ende 2007 ein Solar-Kraftwerk mit einer Leistung von 1,65 Megawatt (MWp) in Dünnschichttechnologie errichtet. Die Bauarbeiten für den Solarpark Plattling begannen am 17.09.2007, berichtet die Holzkirchener Carpevigo AG in einer Pressemitteilung. Im vierten Quartal will das Unternehmen das Solarkraftwerk an das Netz bringen. Zum Einsatz kommen Dünnschicht-Module des Herstellers First Solar.
Mit einem symbolischen „ersten Spatenstich“ wurde Baubeginn gefeiert. Vertreter des Landkreises Deggendorf und der Stadt Plattling äußerten ihre Freude, dass das Projekt nach einer längeren Planungs- und Genehmigungsphase (erste Überlegungen gehen auf das Jahr 2004 zurück) nun verwirklicht wird. Ein Grund für die Freude sei sicher auch der hohe lokale Wertschöpfungsanteil, betont die Carpevigo AG. Mit der Solea AG als Generalunternehmer und der PV-EIWA Systemtechnik als Hersteller der Stahleindrehfundamente haben gleich zwei an dem 7,1 Millionen-Euro-Projekt beteiligte Unternehmen ihren Sitz in dem niederbayrischen Landkreis.

Jährlich 1.796 Megawattstunden Solarstrom und 1.590 Tonnen CO2-Einsparung
Das Solarkraftwerk wird auf einem Areal mit einer Fläche von 8,5 Hektar im Gewerbegebiet von Plattling entstehen. Nach Fertigstellung wird die Anlage eine Leistung von 1.644 kWp (Kilowatt peak) haben und jährlich 1.796 Megawattstunden (MWh) Solarstrom erzeugen. Dies entspreche dem jährlichen Stromverbrauch von 400 Haushalten. Der Umwelt würden mit dem Solarkraftwerk Jahr für Jahr 1.590 Tonnen CO2 erspart. Initiator des Projektes ist die im bayrischen Holzkirchen ansässige Carpevigo AG. Carpevigo-Vorstand Jens Neureuther bezog bei der Feier anläßlich des Baubeginns Position für die Solartechnik und betonte die Bedeutung dieser Technologie gleichermaßen für die künftige Energieversorgung und den Industriestandort Deutschland. Für den Zeitraum bis Ende 2008 seien bei Carpevigo Solarkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 23 Megawatt (MW peak) an Standorten in Süddeutschland und Spanien in der Planung. Rund 100 Millionen Euro will das Holzkirchener Unternehmen hierfür investieren.

18.09.2007 | Quelle: Carpevigo AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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