Verbraucherbefragung: Solarwärme-Nutzer sind zufrieden

Der überwiegende Teil der inzwischen über eine Million deutschen Betreiber von Solar-Heizungen ist mit seiner Solarthermieanlage zufrieden. Eine große Mehrheit der Solarwärmenutzer würde ihre Solaranlage sogar weiterempfehlen. Dies ergab die jüngste Verbraucherbefragung des Hamburger „Business Institute Solar Strategy“, die mit Unterstützung des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) durchgeführt wurde. Rund 85 Prozent der Solarwärmenutzer bewerten laut […]

Der überwiegende Teil der inzwischen über eine Million deutschen Betreiber von Solar-Heizungen ist mit seiner Solarthermieanlage zufrieden. Eine große Mehrheit der Solarwärmenutzer würde ihre Solaranlage sogar weiterempfehlen. Dies ergab die jüngste Verbraucherbefragung des Hamburger „Business Institute Solar Strategy“, die mit Unterstützung des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) durchgeführt wurde. Rund 85 Prozent der Solarwärmenutzer bewerten laut „Solares Kundenbarometer“ die technische Leistung und das wirtschaftliche Ergebnis ihrer Solaranlage als gut oder sehr gut.
Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar): „Solarwärme-Technik ist ausgereift und Solaranlagen lassen sich einfach in die bestehende Haustechnik integrieren. In ganz Deutschland haben sich tausende qualifizierter Handwerksbetriebe auf Solartechnik spezialisiert und beraten Solar-Interessenten vom Erstgespräch bis hin zur Installation und Wartung der Anlage. Das schlägt sich deutlich in der großen Kundenzufriedenheit nieder.“
Rekordölpreise zum Herbstbeginn; Umstieg auf Solarwärme
Als wichtigsten Grund für Investitionsentscheidungen in Solarwärme-Anlagen nennt die Studie die steigenden Energiekosten. Übergeordnete Faktoren wie Umweltschutzaspekte und technologische Innovation spielen ebenfalls eine wichtige Rolle beim Kauf einer Solaranlage. Die Verbraucherkosten für Warmwasser und Heizung werden sich laut BSW-Solar weiter erhöhen. Das aktuelle Energiemarktbarometer des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung prognostiziere langfristig weiter steigende Öl- und Gaspreise. „Rekordölpreise zum Herbstbeginn deuten darauf hin, dass die anstehende Heizsaison wieder teuer wird“, so Körnig. „Wir empfehlen daher, den Umstieg auf Solarwärme nicht weiter hinauszuzögern. Der Zeitpunkt ist so günstig wie nie zuvor.“
Erst kürzlich hat die Bundesregierung die Förderung für Solarwärmeanlagen um 50 Prozent erhöht. Über das Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien (MAP) fördert das Bundesamt für Wirtschaft die Installation von Solarkollektoren jetzt mit 400 bis 4.200 Euro. Die Förderhöhe ist unter anderem von der Größe der Kollektorfläche abhängig. Weitere Informationen: http://www.solarserver.de/marktanreizprogramm.html.

11.10.2007 | Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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