SolarWorld AG engagiert sich für solare Elektrifizierung in Afrika

Mitte dieses Jahres gründete der Chef der SolarWorld AG, Frank Asbeck den „Ethics Council“, dessen Aufgabe es ist, neben dem wirtschaftlichen Wachstum des Konzerns, die ökologische und soziale Dimension der Solarenergie für eine weltweit faire und nachhaltige Entwicklung deutlich zu machen. Der Nachhaltigkeitsgedanke in Form einer konzernweiten Strategie zur ökonomischen, ökologischen und sozialen Verantwortung soll […]

Mitte dieses Jahres gründete der Chef der SolarWorld AG, Frank Asbeck den „Ethics Council“, dessen Aufgabe es ist, neben dem wirtschaftlichen Wachstum des Konzerns, die ökologische und soziale Dimension der Solarenergie für eine weltweit faire und nachhaltige Entwicklung deutlich zu machen. Der Nachhaltigkeitsgedanke in Form einer konzernweiten Strategie zur ökonomischen, ökologischen und sozialen Verantwortung soll in der SolarWorld AG langfristig verankert werden. Gerade in ärmeren Regionen dieser Erde sei die Elektrifizierung ein entscheidender Faktor für eine faire Entwicklung. Unter dem Dach „Solar2World“ will die SolarWorld AG künftig ausgesuchte Projekte mit Schwerpunkt in Afrika bündeln, über die Solarstrommodule diesen Regionen bereit gestellt werden.
SolarWorld-Vorstandsvorsitzender und gleichzeitig auch Vorsitzender des „Ethics Council“ des Unternehmens, Frank Asbeck begründet sein Engagement wie folgt: „Zwei Milliarden Menschen weltweit haben keinen Zugang zum Stromnetz und verbrauchen zur Energieversorgung Milliarden Tonnen des umwelt- und gesundheitsschädlichen Kerosins. Solarenergie ist für diese Menschen oft die einzige Chance Licht zu haben, Arzneimittel zu kühlen, Wasserpumpen zu betreiben, das Mobiltelefon oder den Laptop aufladen zu können“. Die SolarWorld AG wolle mit ihren Solarstromprodukten dazu beitragen, den Anspruch dieser Menschen auf eine faire Entwicklung zu erfüllen. „Mit unseren „Solar2World“-Projekten legen wir den Grundstein beim Aufbau einer weltweiten solaren Infrastruktur“, betont Asbeck.

Solarstrom-Anlage für ein Aids-Waisenhaus
Ein neues „Solar2World“-Projekt wurde soeben ins Leben gerufen: In der sächsischen Gemeinde Gablenz wurde im „VWL Umweltcentrum für Haustechnik“ des SolarWorld-Fachpartners Harald Leitl eine Solarstrom-Anlage für ein Aids-Waisenhaus in der afrikanischen Republik Malawi zu Demonstrationszwecken aufgebaut, anschließend verpackt und verschifft. In einigen Monaten soll es in Malawi Solarstrom produzieren. Bestimmt ist die Anlage für ein abgelegenes Dorf, in dem über 500 Aids-Waisen leben; Kinder, deren Eltern an Aids gestorben sind und die häufig selbst mit dieser Immunschwächekrankheit infiziert sind.

Solarstrom zur Beleuchtung, zur Wasserversorgung und zur Kühlung von Medikamenten
Projektpartner der SolarWorld AG ist die Liebenzeller Mission, eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Bad Liebenzell im Schwarzwald. Über sie wurde ein Dorfprogramm aufgelegt, das die Elektro- und Wasserversorgung, die medizinische Hilfe und die Ausbildung für Jugendliche fördert. Der Solarstrom wird benötigt für Beleuchtung, zum Antrieb von Tiefbrunnenpumpen, zur Wasserversorgung und für Kühlschränke, in denen Medikamente kühl gehalten werden können. Um mit Notstromaggregaten die Versorgung sicherstellen zu können, hätte der dafür benötigte Kraftstoff mehrere hundert Kilometer weit transportiert werden müssen. In dieses aktuelle „Solar2World“-Projekt sind von der US-Raumfahrtbehörde NASA bereitgestellte Wetterdaten eingeflossen, wonach die erzielbare Leistung pro Modul am Ort des Projekts berechnet wurde. Die Regenzeit sei dabei kein Problem – Tageslicht und Batterieleistung reichen laut SolarWorld für den Dauerbetrieb aus.

12.10.2007 | Quelle: SolarWorld AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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