Photovoltaik: KACO-Zentralwechselrichter jetzt mit integriertem Generatoranschluss

Die KACO GERÄTETECHNIK GmbH hat den Generatoranschlusskasten samt Gleichstromschalter in ihre Photovoltaik-Wechselrichter integriert, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Alle Zentralwechselrichter der Baureihe „Powador xi“ seien künftig als Kombilösung erhältlich. Der Neckarsulmer Wechselrichterhersteller bietet drei Varianten mit unterschiedlicher Ausstattung an (M, L und XL). Die Zentralwechselrichter seien dadurch besonders einfach und schnell zu montieren, was […]

Die KACO GERÄTETECHNIK GmbH hat den Generatoranschlusskasten samt Gleichstromschalter in ihre Photovoltaik-Wechselrichter integriert, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Alle Zentralwechselrichter der Baureihe „Powador xi“ seien künftig als Kombilösung erhältlich. Der Neckarsulmer Wechselrichterhersteller bietet drei Varianten mit unterschiedlicher Ausstattung an (M, L und XL). Die Zentralwechselrichter seien dadurch besonders einfach und schnell zu montieren, was für Installateure Kosten- und Zeitersparnis bedeute. „Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht!“, kommentiert Firmenchef Ralf Hofmann die neueste KACO-Innovation. „Mit unserer Kombilösung erleichtern wir die Installationsarbeiten. Besonders bei Großanlagen, für die unsere Zentralwechselrichter konzipiert sind, wird auf kosteneffiziente Montage geachtet“, weiß Hofmann von seinen Kunden.
Alle Varianten des im Wechselrichter integrierten Generatoranschlusses verfügen laut KACO über eingebaute Gleichstromschalter, wie sie seit 2006 zwischen Solargenerator und Wechselrichter vorgeschrieben sind. Die integrierten Gleichstromschalter seien praktisch an der Innenseite der Wechselrichtertür montiert. Dadurch seien sie für Wartungsarbeiten sehr gut zugänglich.

Zusätzlich verfügen die Varianten L und XL über jeweils fünf Strangsicherungen je Phase, welche die Leitungen vor Überlastung schützen. Variante XL bietet außerdem einen Überspannungsschutz. Hierzu sind im Generatoranschlusskasten Überspannungsleiter jeweils von Plus- und Minuspol gegen das Erdpotenzial angeschlossen. Unterschiede gibt es auch bei der Dimensionierung der Anschlussklemmen: Die Variante M verfügt über 16 mm2 für DC+ und DC-. Damit können auch dickere Kabel problemlos angebunden werden – etwa wenn die verschiedenen Stränge in der Nähe der Module bereits in der KACO-Strangsammlerbox zu einer Plus- und Minusleitung zusammengefasst sind. Die Varianten L und XL haben jeweils 10 mm2 DC-Anschlussklemmen.

Kombigeräte günstiger als die Kombination von Einzelgeräten
Die Kombilösung erleichtere die Installationsarbeiten, betont KACO. Bislang mussten mit Wechselrichter und Generatoranschlusskasten zwei Baugruppen aufgebaut und angeschlossen werden. Eine DC-Leitung vom Generatoranschlusskasten zum Wechselrichter sei jetzt ebenfalls nicht mehr nötig. Bei der Anlagenplanung besonders komfortabel: Passt der Solargenerator zum Wechselrichter, sei auch die richtige Auslegung von Gleichstromschalter, Strangsicherung und Überspannungsschutz gewährleistet. Mit den neuen Zentralwechselrichtern der xi-Serie lasse sich zudem Geld sparen, so der Hersteller. Die Kombigeräte seien günstiger als die Kombination von Einzelgeräten. Je nach Ausstattung betrage der Unterschied bis zu drei Prozent. Bei Großanlagen im Megawattbereich summiere sich das schnell auf ein paar Tausend Euro.

„Powador Park“-Serie für den Einsatz in Freilandanlagen
Die Powador Zentralwechselrichter 25000xi, 30000xi und 33000xi von 25 bis 33 Kilowatt wurden laut KACO für höchste Erträge entwickelt und für anspruchsvolle Aufgaben bei Großanlagen und nachgeführten PV-Systemen optimiert. Speziell für Solarparks bietet KACO die „Powador Park“-Serie an, die für den Einsatz in Freilandanlagen geeignet ist und mit 97,1 Prozent über einen hohen Wirkungsgrad verfüge. Die Zentralwechselrichter sind modular mit drei unabhängigen MPP-Trackern aufgebaut. Durch die unabhängig voneinander arbeitenden Leistungsteile ist eine zusätzliche Strangüberwachung überflüssig. Der Ausfall eines Stranges werde dadurch erkannt, dass eines der drei Leistungsteile im Vergleich zu den anderen beiden im Ertrag abfällt. Mit Hilfe des KACO-Datenloggers „proLog“ oder direkt am Wechselrichter-Display sei das sofort ersichtlich.

18.10.2007 | Quelle: KACO GERÄTETECHNIK | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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