Neue Runde im dena-Solardachprogramm: Deutsche Photovoltaik und Solarthermie rund um die Welt

Das Solardachprogramm der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) startet in die nächste Runde: Die Vorhaben für 2008 in Afrika, Asien, Australien und Europa umfassen neben den Standardanlagen jetzt auch gebäudeintegrierte Photovoltaik-Anwendungen (BIPV) und Solarstromanlagen zur Elektrifizierung des ländlichen Raums in Entwicklungs- und Schwellenländern. Auch im nächsten Jahr sind wieder neue Solardächer mit namhaften deutschen Systemanbietern und […]

Das Solardachprogramm der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) startet in die nächste Runde: Die Vorhaben für 2008 in Afrika, Asien, Australien und Europa umfassen neben den Standardanlagen jetzt auch gebäudeintegrierte Photovoltaik-Anwendungen (BIPV) und Solarstromanlagen zur Elektrifizierung des ländlichen Raums in Entwicklungs- und Schwellenländern.
Auch im nächsten Jahr sind wieder neue Solardächer mit namhaften deutschen Systemanbietern und Herstellern von Solartechnik geplant, unter anderem in Taiwan (abakus energiesysteme GmbH), Indonesien (Sunset Energietechnik GmbH), Australien (Phoenix Solar AG), Senegal (Solar 23 GmbH), Südafrika (Schüco International KG), Ägypten (Kaco Gerätetechnik GmbH), Indien (IBC SOLAR AG), Großbritannien (Viessmann Werke GmbH & Co KG) und Jordanien (Synlift Systems GmbH).

Solardächer auf deutschen Schulen und Einrichtungen im Ausland
Noch in diesem Jahr werden die beiden Dächer an den Deutschen Schulen in Bilbao und in Santa Cruz auf Teneriffa zusammen mit dem Modulhersteller Solon AG eingeweiht. 2004 wurde mit dem Olympischen Solardach in Athen das erste Solardachprojekt im Rahmen des Programms „Solardächer auf deutschen Schulen und Einrichtungen im Ausland“ realisiert. Heute demonstrieren 14 Projekte in 13 Ländern erfolgreich die Vielfalt und Qualität deutscher Solartechnik im Ausland und erleichtern deutschen Solarunternehmen gleichzeitig den Einstieg in wichtige Zielmärkte.

Technische und inhaltliche Vielfalt
Von solarer Stromerzeugung über die solarthermische Warmwasserbereitung bis hin zu Gebäudeheizung- und kühlung präsentieren die Demonstrations- und Referenzanlagen die gesamte Palette deutscher Solar-Technologie. Die technische und inhaltliche Vielfalt des dena-Solardachprogramms demonstrieren die solare Heiz- und Kühlungsanlage am Haribo-Museum in Uzès/Frankreich, die Photovoltaikanlage und Outdoor-Ausstellung über Solartechnik an der Emirates National School in Abu Dhabi und die Solarthermieanlage zur Brauchwassererwärmung an der Deutschen Schule in Santiago de Chile. Besonders viel Aufmerksamkeit bekam die Solar-Hybridanlage im tansanischen Mbinga, die mit dem Roy Family Award der Harvard University ausgezeichnet wurde.

Demonstrations- und Referenzanlagen plus Marketing und Schulung
Ziel des Solardachprogramms ist es, Kenntnisse über Anwendungsmöglichkeiten, Installation, Finanzierung und Ertrag von Photovoltaik-, Solarthermie- und solaren Kühlungstechnologien in aussichtsreichen Märkten zu verbreiten und den Aufbau internationaler Geschäftsbeziehungen zu fördern. Dabei werden Solaranlagen als Demonstrations- und Referenzanlagen installiert und durch PR-, Marketing und Schulungsmaßnahmen begleitet. Das Programm „Solardächer auf deutschen Schulen und Einrichtungen im Ausland“ wird von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) koordiniert und kofinanziert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi).
Die Solar-Hybridanlage im tansanischen Mbinga präsentierte der Solarserver als „Anlage des Monats“ im Februar 2007 unter http://www.solarserver.de/solarmagazin/anlagefebruar2007.html.

25.10.2007 | Quelle: dena | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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