Photovoltaik: Dünnschichtanlagen von Centrosolar auch in Spanien erfolgreich

Seit zwei Jahren werden die Dünnschicht-Solaranlagen der Marke Biohaus (CENTROSOLAR-Gruppe) in Deutschland installiert. Jetzt erobern die Großflächenmodule den spanischen Markt, berichtet Centrosolar in einer Pressemitteilung. Centrosolar Spanien habe mehrere Projekte in Planung, die erste Anlage in Peñafiel sei bereits im Oktober an das Netz gegangen. Auf einem Hallendach hat die spanische Firma TSK 184 Photovoltaik-Module […]

Seit zwei Jahren werden die Dünnschicht-Solaranlagen der Marke Biohaus (CENTROSOLAR-Gruppe) in Deutschland installiert. Jetzt erobern die Großflächenmodule den spanischen Markt, berichtet Centrosolar in einer Pressemitteilung. Centrosolar Spanien habe mehrere Projekte in Planung, die erste Anlage in Peñafiel sei bereits im Oktober an das Netz gegangen. Auf einem Hallendach hat die spanische Firma TSK 184 Photovoltaik-Module vom Typ „PV Plate“ installiert: 23 Bahnen mit je acht Modulen ergeben eine Fläche von 891,1 Quadratmetern mit einer Leistung von 50 Kilowatt (kWp). Die Dachneigung beträgt 22 Grad. Die Module sind nach Süd-Osten ausgerichtet. Die Anlage arbeitet in Peñafiel (Valladolid), 180 Kilometer nördlich von Madrid.
„Die Installation der Anlage war unkompliziert. Die Module werden auf das Trapezdach gelegt, verschraubt, verkabelt und ans Netz geschlossen“, berichtet Roberto Montes, Director General Depto. Solar von TSK. TSK plane neben dieser Anlage ein weiteres Solardach mit Modulen von Centrosolar. „Wir werden noch bis Ende des Jahres eine zweite Anlage in dieser Größenordnung installieren, ebenfalls mit amorphen Dünnschichtmodulen“, so Montes weiter.

Die Firma TSK gehört zu den führenden spanischen Anbietern von schlüsselfertiger Energieanlagen. Als einziges Unternehmen in Spanien führe TSK Projekte selbstständig – ohne Outsourcing – durch, heißt es in der Centrosolar-Pressemitteilung. Für den Kunden spiegle sich dies im attraktiven Preis wider. Die Anlage in Peñafiel sie das zweite Gemeinschaftsprojekt von TSK und Gerson Castillo, Director von Centrosolar Fotovoltaico Spanien. „Wir sind offen für neue Technologien und haben deshalb mit der Centrosolar AG einen guten Partner gefunden. Wir gehören zu den Ersten, die in Spanien Dünnschichtmodule installiert haben“, erklärt Montes stolz.

Triple-Junction-Technologie: höhere Solarstrom-Ausbeute auch unter ungünstigen Bedingungen
Das System PV Plate haben die Experten von Centrosolar (ehemals Biohaus) 2005 entwickelt. Der Vorteil der amorphen Großflächenmodule liegt in der verwendeten Triple-Junction-Technologie: Dadurch garantieren die Module Solarstrom-Ausbeute auch unter ungünstigen Bedingungen – z. B. bei Norddächern oder geringen Dachneigungen – berichtet Roberto Montes, Director General Depto. Solar von TSK.. Bei diffusem Licht arbeiten die Module effektiver und mit höherer Ausbeute als kristalline Solaranlagen. Aufgrund der Größe sind die Plates prädestiniert für Industrie und Landwirtschaft. Vorteile ergeben sich auch in der Montage: „Der Kunde spart nicht nur Material, sondern auch Arbeitskraft. Die Montage erfolgt in kürzester Zeit. Dadurch kann der Installateur ausgesprochen wettbewerbsfähige Preise im Vergleich zu kristallinen Anlagen und anderen amorphen Technologien kalkulieren, “ erklärt Gerson Castillo.
Selbst wenn die in Spanien von der Regierung geplanten neuen Solarstromvergütungstarife wirksam werden sollten, bleibe PV Plate attraktiv, betont Centrosolar. Aufdachanlagen, und dazu zähle gehört PV Plate, würden besonders gefördert.

10.11.2007 | Quelle: CENTROSOLAR AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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