Photovoltaik-Experte erhält RWTH-Preis für Wissenschaftsjournalismus

Der RWTH-Preis Wissenschaftsjournalismus der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen geht in diesem Jahr an den Würzburger Fachjournalisten Johannes Bernreuter (42). Der Photovoltaik-Experte erhielt am 9. November die Auszeichnung in der Kategorie Printmedien für seinen Beitrag „Solarzellen – einfach gedruckt“, der in der Ausgabe 2/2007 der Zeitschrift „bild der wissenschaft“ erschienen ist. Bernreuter beschreibt darin den […]

Der RWTH-Preis Wissenschaftsjournalismus der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen geht in diesem Jahr an den Würzburger Fachjournalisten Johannes Bernreuter (42). Der Photovoltaik-Experte erhielt am 9. November die Auszeichnung in der Kategorie Printmedien für seinen Beitrag „Solarzellen – einfach gedruckt“, der in der Ausgabe 2/2007 der Zeitschrift „bild der wissenschaft“ erschienen ist. Bernreuter beschreibt darin den Ansatz der kalifornischen Start-up-Firma Nanosolar, Dünnschicht-Solarzellen aus dem Verbindungshalbleiter Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid mit einer Tinte aus Nanopartikeln auf Aluminiumfolie zu drucken.
Das Unternehmen verspricht sich von dem Verfahren Herstellungskosten von nur noch 0,35 Dollar pro Watt Modulleistung.

Auszeichnungen für Beiträge über Solarsilizium-Engpass und Photovoltaik der dritten Generation
Für Bernreuter ist es bereits die vierte journalistische Auszeichnung. Mit einem 2001 im Solarstrom-Magazin „Photon“ veröffentlichten Report über den sich abzeichnenden Engpass bei Solarsilizium und alternative Herstellungsverfahren gewann er den Karl-Theodor-Vogel-Preis für Technikpublizistik. 2002 und 2003 erhielt er jeweils den „Stromerzähler“-Preis der NaturEnergie AG für Beiträge über die „Photovoltaik der dritten Generation“ und das Potenzial von Solarstrom für eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien.

Hörfunkpreis für Feature zum Klimawandel
Den RWTH-Preis in der Kategorie Hörfunk holte dieses Jahr der Kölner Wissenschaftsjournalist Jan Lublinski mit dem am 30. April 2006 im
Deutschlandfunk gesendeten Feature „Der saure Ozean – wie der Klimawandel die Weltmeere bedroht“. Gewinner der Fernseh-Auszeichnung ist die Redaktion des WDR-Wissenschaftsmagazins „Quarks & Co“ (Moderator: Ranga Yogeshwar) mit der Sendung „Herzklopfen – Rhythmus des Lebens“ vom 14. November 2006. Der in jeder Kategorie mit 1.000 Euro dotierte RWTH-Preis wird seit 1993 alle zwei Jahre vergeben. Diesmal hatten sich 64 Teilnehmer beworben.

13.11.2007 | Quelle: Johannes Bernreuter | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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