EverQ GmbH legt Grundstein für dritte integrierte Solarmodul-Fabrik: 500 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen

Das Photovoltaik-Unternehmen EverQ GmbH (Bitterfeld-Wolfen) hat am 17.01.2008 den Grundstein für seine dritte Fertigungsstätte in Bitterfeld-Wolfen (Ortsteil Thalheim) gelegt. Das Solarunternehmen investiert nach eigenen Angaben etwa 150 Millionen Euro in das neue Werk, in dem Solarwafer mit der siliziumsparenden „String Ribbon-Technologie“ sowie Solarzellen und Solarmodule hergestellt werden. Es soll im ersten Quartal 2009 in Betrieb […]

Das Photovoltaik-Unternehmen EverQ GmbH (Bitterfeld-Wolfen) hat am 17.01.2008 den Grundstein für seine dritte Fertigungsstätte in Bitterfeld-Wolfen (Ortsteil Thalheim) gelegt. Das Solarunternehmen investiert nach eigenen Angaben etwa 150 Millionen Euro in das neue Werk, in dem Solarwafer mit der siliziumsparenden „String Ribbon-Technologie“ sowie Solarzellen und Solarmodule hergestellt werden. Es soll im ersten Quartal 2009 in Betrieb gehen. Im Zuge der Expansion sollen bei EverQ rund 500 neue Arbeitsplätze entstehen. Die neue Produktionsanlage hat eine Kapazität von rund 80 Megawatt Peak (MWp) pro Jahr, wodurch sich die Gesamtkapazität von EverQ auf rund 180 MWp fast verdopple, heißt es in der Pressemitteilung.
„Der Bau der neuen Fertigungsanlage ist ein wichtiger Bestandteil unserer Expansionsstrategie. Ab 2012 soll EverQ jährlich 600 MWp produzieren sagte EverQ-Geschäftsführer Rainer Mohr in seiner Festrede zur Grundsteinlegung.“ Das entspreche in etwa dem Strombedarf von 120.000 deutschen 4-Personen-Haushalten pro Jahr.

Insgesamt 3.000 Arbeitsplätze in Solarunternehmen in Bitterfeld – Boom in der Solarbranche hält an
„EverQ ist bereits einer der größten Arbeitgeber der Region. Der heutige Tag symbolisiert auch einen sehr positiven Trend in Sachsen-Anhalt: den Abbau der Arbeitslosigkeit durch innovative, weltweit führende Solarunternehmen“, sagte Sabine Edner, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Halle, anlässlich der feierlichen Grundsteinlegung. Mit rund 15 Prozent weist Sachsen-Anhalt immer noch eine der höchsten Arbeitslosenquoten in Deutschland auf. Derzeit beschäftigt EverQ mehr als 1.000 Mitarbeiter, in den Solarunternehmen in Bitterfeld-Wolfen arbeiten insgesamt rund 3.000 Menschen – Tendenz steigend. Ein Ende des Booms in der Solarbranche ist nicht in Sicht, betont Hans-Jörg Axmann, Chief Technology Officer von EverQ: „Angesichts des Klimawandels und der steigenden Energiepreise wird die Nachfrage nach Modulen zur Gewinnung von Strom aus Sonnenenergie weiter zunehmen“.

18.01.2008 | Quelle: EverQ GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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