KfW steigert Fördervolumen um 13 % auf 87,1 Milliarden Euro – 20 % für Klima- und Umweltschutz

Die KfW-Bankengruppe hat im Jahr 2007 mit einem Gesamtfördervolumen von 87,1 Milliarden Euro ein Plus von 13 % gegenüber dem Vorjahr (76,7 Mrd. EUR) erzielt. Das berichtete die Sprecherin des Vorstands, Ingrid Matthäus-Maier, am 29.01.2007 bei der Jahresauftakt-Pressekonferenz in Frankfurt. Matthäus-Maier: „Das Jahr 2007 war für die KfW Bankengruppe ein Rekordjahr. Wir haben das höchste […]

Die KfW-Bankengruppe hat im Jahr 2007 mit einem Gesamtfördervolumen von 87,1 Milliarden Euro ein Plus von 13 % gegenüber dem Vorjahr (76,7 Mrd. EUR) erzielt. Das berichtete die Sprecherin des Vorstands, Ingrid Matthäus-Maier, am 29.01.2007 bei der Jahresauftakt-Pressekonferenz in Frankfurt. Matthäus-Maier: „Das Jahr 2007 war für die KfW Bankengruppe ein Rekordjahr. Wir haben das höchste Fördervolumen in der knapp 60-jährigen Geschichte der Bank erreicht. So konnten wir die Förderung des Mittelstands, des Umwelt- und Klimaschutzes, der Infrastruktur, der Bildung, der deutschen und europäischen Wirtschaft und nicht zuletzt der Entwicklungs- und Transformationsländer ausweiten. Auch 2008 werden wir unsere Förderung in den für die Wirtschaft und die Gesellschaft besonders wichtigen Bereichen Klimaschutz und kleiner Mittelstand auf hohem Niveau weiterführen.“
Mit 68,1 Milliarden Euro sei der Großteil des Fördervolumens auf die Kreditvergabe entfallen (Vorjahr: 59,6 Mrd. EUR) . Das Verbriefungsvolumen habe trotz der schwierigen Lage auf dem Verbriefungsmarkt 19 Mrd. EUR erreicht (Vorjahr: 17,1 Mrd. EUR).

CO2-Ausstoß um über 1,6 Millionen Tonnen pro Jahr dauerhaft reduziert
Weiter sagte Matthäus-Maier, es sei besonders erfreulich, dass 2007 rund 20 % des gesamten Fördervolumens in den Klima- und Umweltschutz geflossen seien. Mit rund 16,6 Milliarden Euro sei die KfW Bankengruppe die Umweltbank Nr. 1 in Deutschland. Die ersten Säule des „Integrierten Energie- und Klimaprogramms“ der Bundesregierung. sei die gemeinsam mit dem Bund entwickelte Förderinitiative „Wohnen, Umwelt, Wachstum“ mit ihrem „harten Kern“, dem Programmteil „Energieeffizientes Bauen und Sanieren“ hob Matthäus-Maier hervor. 2007 konnten sei mit 15,8 Milliarden Euro wieder ein sehr hohes Zusagevolumen vorweisen. Viele private Haushalte in Deutschland hätten durch die energetischen Sanierungen zahlreiche Energieeinsparmaßnahmen realisieren können. „Allein durch die in den Jahren 2006 und 2007 angestoßenen Investitionen wird der CO2-Ausstoß um über 1,6 Millionen Tonnen pro Jahr dauerhaft reduziert“, sagte Matthäus-Maier. Und durch diese Investitionen seien allein 2007 fast 440.000 Arbeitsplätze geschaffen bzw. gesichert worden.

4,4 Milliarden Euro für die erneuerbaren Energien
Bei der zweiten Säule des Integrierten Energie- und Klimaprogramms, den erneuerbaren Energien, sei die KfW ebenfalls stark engagiert. „Wir sind weltweit einer der größten Finanzierer von erneuerbaren Energien. Im Jahr 2007 konnten wir das Volumen dieser Finanzierungen in allen Geschäftsfeldern von 3,7 auf 4,4 Milliarden Euro steigern.

Neuer „Sonderfonds Energieeffizienz“ für KMU
Bereits im ersten Quartal 2008 startet der neue „Sonderfonds Energieeffizienz“ für kleine und mittlere Unternehmen. Im Rahmen dieses Programms vergibt die KfW Zuschüsse für eine qualifizierte, unabhängige Energieberatung und unterstützt die Unternehmen bei ihren Energieeinsparinvestitionen mit zinsverbilligten Darlehen.
Weitere Informationen http://www.kfw.de

30.01.2008 | Quelle: | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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