Signet Solar beginnt mit Installation von Photovoltaik-Fertigungsequipment in Mochau

Die Signet Solar GmbH brachte am 25.02.2008 die ersten Produktionsmaschinen in die neue Fabrik für amorphe Dünnschichtmodule in Mochau ein, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Das kalifornische Technologie-Unternehmen läutet damit nach nur siebenmonatiger Bauphase die „Tool-Move-In“-Phase für die Photovoltaik-Fertigungsanlagen ein. Als erste Anlage werde zwei Wochen vor dem Plan eine CVD-Beschichtungsanlage (Chemical Vapor Deposition) […]

Die Signet Solar GmbH brachte am 25.02.2008 die ersten Produktionsmaschinen in die neue Fabrik für amorphe Dünnschichtmodule in Mochau ein, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Das kalifornische Technologie-Unternehmen läutet damit nach nur siebenmonatiger Bauphase die „Tool-Move-In“-Phase für die Photovoltaik-Fertigungsanlagen ein. Als erste Anlage werde zwei Wochen vor dem Plan eine CVD-Beschichtungsanlage (Chemical Vapor Deposition) des US-amerikanischen Unternehmens Applied Materials, einem weltweit führenden Anbieter von Dünnschichtanlagen, installiert. Sie wird künftig die Abscheidung der amorphen Siliziumschicht ermöglichen. In den kommenden Wochen werde die komplette Produktionslinie in die Fertigungsstätte der Signet Solar GmbH eingebracht.
Darunter sind so genannte PVD-Systeme (Physical Vapor Deposition) für die Rückseitenbeschichtung, Laser-Systeme sowie die damit verbundenen Anlagen zur Fertigung von Dünnschicht-Solarmodulen.

Erste großformatige Solarmodule sollen im Sommer 2008 vom Band laufen
„Mit dem offiziellen Beginn des Move-In liegen wir genau im Zeitplan“, zeigt sich Gunter Ziegenbalg, Geschäftsführer der Signet Solar GmbH erfreut über diesen wichtigen Schritt beim Aufbau des neuen Werkes. „Basierend auf diesem Equipment werden wir zukünftig mit den hier entwickelten Technologien die Kosten für Solarmodule drastisch senken und innerhalb von drei Jahren Kostenparität erreichen“, so der Photovoltaik-Unternehmer weiter. In den Bau der Forschungs- und Produktionsstätte für Dünnschicht-Module vor den Toren von Dresden investiert Signet Solar 50 Millionen Euro. Die ersten Solarmodule mit den Abmessungen 2,20 m x 2,60 m sollen im Sommer 2008 vom Band laufen. Die Fertigung für die nächsten Jahre sei bereits mit Lieferverträgen untersetzt, betont das Unternehmen. Noch in diesem Jahr soll die Belegschaft von derzeit 25 auf 130 Beschäftigte anwachsen.

Weltweit größte Solarmodule mit neuester Dünnschicht-Technologie
Signet Solar wurde 2006 in den USA gegründet und entwickelt großflächige, preis- und leistungsoptimierte Dünnschicht-Solarmodule. Der Fokus des Unternehmens liegt auf der stetigen Erhöhung der Energieleistung der Module und der Senkung der Kosten pro Watt. In Döbeln bei Dresden entsteht derzeit der europäische Stammsitz des Unternehmens. Ab Sommer 2008 will Signet Solar in Sachsen die weltweit größten Solarmodule mit neuester Dünnschicht-Technologie produzieren. Das an den Produktionsstandort angeschlossene Forschungs- und Entwicklungszentrum soll die Solarmodulentwicklung vorantreiben und weiterentwickeln. Verwendung sollen die Module im Mega-Format vor allem in Solarkraftwerken finden sowie in gebäudeintegrierten Installationen und großen kommerziellen Photovoltaik-Anlagen.

26.02.2008 | Quelle: Signet Solar Inc. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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