Dietmar Schütz ist neuer Präsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energie

Die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Erneuerbare Energie e.V. (BEE) hat den früheren Bundestagsabgeordneten Dietmar Schütz am 27. Februar 2008 einstimmig zum Nachfolger von Johannes Lackmann gewählt, der seit 1999 an der Spitze des Verbandes stand. Schütz (64) hat von 1987 bis 2001 den Wahlkreis Oldenburg im Bundestag vertreten. Als Berichterstatter im Umweltausschuss war er maßgeblich an […]

Die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Erneuerbare Energie e.V. (BEE) hat den früheren Bundestagsabgeordneten Dietmar Schütz am 27. Februar 2008 einstimmig zum Nachfolger von Johannes Lackmann gewählt, der seit 1999 an der Spitze des Verbandes stand. Schütz (64) hat von 1987 bis 2001 den Wahlkreis Oldenburg im Bundestag vertreten. Als Berichterstatter im Umweltausschuss war er maßgeblich an der Formulierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) beteiligt. Von 2001 bis 2006 war Dietmar Schütz Oberbürgermeister von Oldenburg.
Johannes Lackmann wünschte seinem Nachfolger viel Erfolg für seine Arbeit an der Spitze des Dachverbandes der erneuerbaren Energien: „Die kommenden Monate sind mit entscheidend für das weitere Wachstum unserer Branche. Ich wünsche Dietmar Schütz viel Erfolg dabei, die Interessen der Erneuerbaren Energien zu bündeln und wirksam gegenüber der Politik zu vertreten.“ Der BEE-Vorstand dankte Johannes Lackmann für seine Verdienste um die Entwicklung der erneuerbaren Energien und ihren Dachverband.

Erneuerbare Energien-Wärmegesetz ist zentrales Anliegen
Dietmar Schütz skizzierte in der Mitgliederversammlung seine Schwerpunkte für die Bereiche Strom, Wärme und Mobilität. „Die Erfolgsgeschichte EEG muss weitergehen, ich möchte einen Beitrag dazu leisten, Wachstumshemmnisse aus dem Weg zu räumen“, so Schütz. Ein zentrales Augenmerk wird der neue BEE-Präsident auf die Entwicklung der erneuerbaren Energien im Wärmemarkt legen: „Die Wärmefrage und damit die Entwicklung der Energiekosten ist eine neue soziale Frage. Das vorgeschlagene Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz ist ein erster Schritt, löst aber vor allem im Gebäudebestand keine ausreichende Dynamik aus. Hier muss ein Erfolgsmodell her, das wie das EEG einen wahren Boom auslöst“.
Kommissarischer Geschäftsführer des BEE wird Björn Klusmann. Er folgt damit auf Milan Nitzschke, der im März eine leitende Funktion in einem Bonner Solarstromkonzern übernehmen wird. Klusmann (30) ist seit zwei Jahren als Referent für Politik beim BEE tätig und wird bis auf Weiteres die politische Arbeit und Kommunikation des Verbandes verantworten. Nitzschke wurde von der Mitgliederversammlung in den BEE-Vorstand gewählt und wird den Verband von nun an ehrenamtlich unterstützten. Als weiteres Vorstandsmitglied ist die Vizepräsidentin des Bundesverbandes Windenergie, Sylvia Pilarsky-Grosch, in den Vorstand gewählt worden.

28.02.2008 | Quelle: BEE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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