SolarPlaza-Report zum weltweiten Photovoltaik-Markt: „Schnallen Sie sich an!“

Der weltweite PV-Markt mache gerade turbulente Zeiten durch, so der Online-Photovoltaikmarktplatz und Kongressveranstalter „SolarPlaza“. „Für Überlebende werden die Marktaussichten unendlich sein“, heißt es in der Pressemitteilung. Das enorme Wachstum der Solar-Branche werde kurzfristig zu einer Überangebotssituation führen; allerdings könnte in drei bis vier Jahren eine Netzparität erreicht werden, die einen unendlichen Markt zur Folge hätte. […]

Der weltweite PV-Markt mache gerade turbulente Zeiten durch, so der Online-Photovoltaikmarktplatz und Kongressveranstalter „SolarPlaza“. „Für Überlebende werden die Marktaussichten unendlich sein“, heißt es in der Pressemitteilung. Das enorme Wachstum der Solar-Branche werde kurzfristig zu einer Überangebotssituation führen; allerdings könnte in drei bis vier Jahren eine Netzparität erreicht werden, die einen unendlichen Markt zur Folge hätte. Das ist eine der Schlussfolgerungen aus dem Mitte Juli 2008 von solarplaza.com veröffentlichten Bericht über den freien Markt.
In diesem Bericht wird ein Überblick über die verschiedenen Marktkräfte geboten, die den weltweiten Bedarf an Solartechnik regeln sowie die Wahrscheinlichkeit und die Folgen einer Überangebotssituation angesprochen.

Unsicherheiten in Deutschland, Spanien und den USA
Im ersten Teil des Berichts wird die Dynamik auf den wichtigsten PV-Märkten der Welt diskutiert. Deutschland, Spanien und die USA – die drei größten Märkte der Welt – seien mit Unsicherheiten hinsichtlich ihrer staatlichen Förderprogramme konfrontiert. Im nächsten und in den darauf folgenden Jahren wird die deutsche Regierung ihre Einspeisungstarife um 9 % senken. In Spanien ende der aktuelle Einspeisestarif im September dieses Jahres, ohne dass ein neues Schema vorgelegt worden sei. Es kursierten Gerüchte, dass der Tarif um mehr als 30 % gesenkt werden soll (0,29 EUR/Wp). Unterdessen seien die USA, der weltweit größte potenzielle PV-Markt, hauptsächlich von einer staatlichen Steuergutschrift abhängig, die Ende des Jahres 2008 ausläuft.

Druck auf den Preis kristalliner Solarmodule
Im zweiten Teil des Berichts werden einige der Entwicklungen auf der Angebotsseite erörtert. Durch die Verfügbarkeit von alternativen und billigeren Produktionsmethoden wie Dünnfilm und die Zunahme der Produktzulieferung (Silizium, Siliziumscheiben und Zellen) werde Druck auf den Preis von (kristallinen) Solarmodulen ausgeübt werden. Im Schlussteil des Berichts findet sich ein Vergleich zwischen Angebot und Nachfrage sowie eine Prognose für die kommenden Jahre.

Harter Wettbewerb, niedrigerer Modulpreis – mehr Fusionen
Dem Autor des Berichts, Edwin Koot (CEO von SolarPlaza), zufolge, werden Unsicherheiten auf den wichtigsten Märkten und die Situation auf der Angebotsseite zu einem harten Wettbewerb, einem niedrigeren Modulpreis und einem Anstieg der Fusionen führen. Der Bericht über die Marktnachfrage (25 S.) ist kostenlos erhältlich unter solarplaza.com.
Am 2. September organisiert SolarPlaza die internationale Konferenz für Solarexperten mit dem Titel „Demand Dynamics in the Major PV markets, where do all the modules go?“ („Nachfragedynamiken auf den wichtigsten PV-Märkten – wohin mit all den Modulen?“). Weitere Informationen: http://www.globaldemandconference.com

22.07.2008 | Quelle: SolarPlaza | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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