Phoenix Solar AG stockt Beteiligung am italienischen Photovoltaik-Systemintegrator RED 2002 auf 100 Prozent auf

Am 28. Juli 2008 hat die Phoenix Solar AG (Sulzemoos) die verbleibenden 51 Prozent am italienischen Systemintegrator RED 2002 Srl. übernommen und damit ihre Beteiligung auf 100 Prozent der Gesellschaftsanteile aufgestockt. Seit Januar 2006 hält Phoenix Solar 49 Prozent an RED 2002. Die Verträge enthielten bereits damals die Option einer Erhöhung der Anteile. Alter und […]

Am 28. Juli 2008 hat die Phoenix Solar AG (Sulzemoos) die verbleibenden 51 Prozent am italienischen Systemintegrator RED 2002 Srl. übernommen und damit ihre Beteiligung auf 100 Prozent der Gesellschaftsanteile aufgestockt. Seit Januar 2006 hält Phoenix Solar 49 Prozent an RED 2002. Die Verträge enthielten bereits damals die Option einer Erhöhung der Anteile. Alter und neuer Geschäftsführer der Gesellschaft ist Domenico Inglieri, der auch im Vorstand des italienischen Solarverbandes GIFI tätig ist. Das bislang größte von RED 2002 gebaute Solarkraftwerk hat eine Spitzenleistung von 112 Kilowatt und befindet sich auf den Dächern eines Wohnkomplexes in Rom.
Die Gesellschaft ist laut Phoenix Solar AG profitabel und ist in den vergangenen zwei Jahren deutlich schneller gewachsen als der italienische Markt. Neben der Akquisition von solaren Großkraftwerken wird es Aufgabe von RED 2002 sein, das italienweite Netz von Vertriebspartnern und Installateuren weiter auszubauen und damit das Segment Komponenten & Systeme zu stärken.

Ein-Megawatt-Projekt in der Nähe des römischen Flughafens Fiumicino
Der italienische Photovoltaikmarkt gilt als einer der aussichtsreichsten Wachstumsmärkte Europas. Bereits in diesem Jahr soll nach Angabe des italienischen Solarverbandes GIFI ein Marktvolumen von voraussichtlich 150 Megawatt Peak (MWp) erreicht werden, 2007 waren es 60 MWp. Für das Jahr 2009 wird mit einer Verdoppelung des Marktes auf dann voraussichtlich über 300 MWp gerechnet. Bereits Mitte Juli 2008 hat die Phoenix Solar AG einen Rahmenvertrag über die Planung und schlüsselfertige Errichtung von Photovoltaikkraftwerken auf Sizilien mit einer Spitzenleistung von rund 14 Megawatt abgeschlossen. Erst vor wenigen Tagen hat die Phoenix-Gruppe mit Unterstützung von RED 2002 die Rechte an einem Ein-Megawatt-Projekt in der Nähe des römischen Flughafens Fiumicino erworben.
Die bisherigen Gesellschafter und Geschäftsführer von RED 2002, Piero Rossetti und Antonio Ruta, werden weiterhin im Unternehmen tätig sein: Piero Rossetti als Berater sowie Antonio Ruta als Technischer Direktor. „Italien ist der Wachstumsmarkt der nächsten Jahre in Europa. Die Strompreise sind hoch und damit hat Italien das Potenzial als einer der ersten Märkte in Europa Netzparität zu erreichen. Dann wird der Strom aus einer Photovoltaikanlage zum gleichen Preis wie Strom aus der Steckdose erzeugt werden können“, so Dr. Andreas Hänel, Vorstandsvorsitzender der Phoenix Solar AG. „Ich freue mich sehr, weiterhin mit Phoenix Solar zusammen zu arbeiten. Unsere Kenntnisse des italienischen Marktes, meine Tätigkeit bei GIFI und die Kompetenz und Erfahrung von Phoenix Solar, einem der größten Errichter schlüsselfertiger Photovoltaikkraftwerke in Europa, ergänzen sich ideal. Auch meine zwei bisherigen Mitgesellschafter sind mit dieser Lösung sehr zufrieden. Sie betrachten die Übernahme durch Phoenix Solar als die beste Lösung nicht nur für die Zukunft der Gesellschaft, sondern auch für die der Mitarbeiter, die mit großem Engagement ihren Beitrag zum Wachstum von RED 2002 geleistet haben“, sagt Domenico Inglieri.

29.07.2008 | Quelle: Phoenix Solar AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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