HELIO-ENERGY O. E. veröffentlicht Ergebnisse seiner Photovoltaik-Testanlage in Griechenland

Das griechische Unternehmen HELIO-ENERGY O. E. präsentiert aktuelle Ergebnisse von PV-Testanlagen, die HELIO-ENERGY seit Januar 2007 in Rizoma bei Trikala (Mittelgriechenland) betreibt. Diese Messungen seien die ersten dieser Art in Griechenland, betont das Unternehmen. Die bisherigen Ergebnisse bestätigten, dass Theorie und Praxis unter südlicher Sonne auch in der Photovoltaik voneinander erheblich abweichen, betont Grigorios Tsogias, […]

Das griechische Unternehmen HELIO-ENERGY O. E. präsentiert aktuelle Ergebnisse von PV-Testanlagen, die HELIO-ENERGY seit Januar 2007 in Rizoma bei Trikala (Mittelgriechenland) betreibt. Diese Messungen seien die ersten dieser Art in Griechenland, betont das Unternehmen. Die bisherigen Ergebnisse bestätigten, dass Theorie und Praxis unter südlicher Sonne auch in der Photovoltaik voneinander erheblich abweichen, betont Grigorios Tsogias, PV-Berater und Gründer der HELIO-ENERGY O. E. Die im einzelnen bewusst nicht näher kommentierten Ergebnisse wertet Tsogias als Betriebsgeheimnis, betont jedoch, dass sich anhand dieser Werte ein klarer Trend für die Solarstromproduktion in Griechenland erkennen lässt: Die klimatischen Bedingungen, vor allem die Umgebungstemperatur, stellten eine entscheidende Größe dar und seien für die Auswahl der Komponenten der Photovoltaikanlage von zentraler Bedeutung.

Nachführung steigert den Ertrag um rund ein Fünftel; Dünnschichtmodule übertreffen kristalline Module
„Wir stellen fest, dass die Leistungen der einzelnen Systeme bis um 21,8 % abweichen können“, fasst Grigorios Tsogias zusammen. So hätten die Dünnschichtmodule im Juni rund 9 % mehr Solarstrom geliefert als polykristalline Module. Die zweiachsige Nachführung der kristallinen Module habe zu einem Mehrertrag gegenüber den fest installierten polykristallinen Modulen von rund 21,8 % geführt. Die Abhängigkeit des Modulertrages von der Temperatur illustriert Tsogias am Beispiel der Messungen vom 19.06.08: Bei einer Einstrahlung von 699 W/m² und einer Umgebungstemperatur von 35,63°C um 10:00 Uhr habe die Anlage mehr Ertrag geliefert als bei einer Einstrahlung von 959 W/m² und 38,53°C um 13:00 Uhr. Ohne Berücksichtigung der Ergebnisse der einzelnen Systeme vor Ort bestehe die Gefahr, von falschen Voraussetzungen auszugehen. Letzteres könne bei Großanlagen und Großinvestitionen in Griechenland wirtschaftlich von entscheidender Bedeutung sein, betont Tsogias. HELIO-ENERGY O. E. biete Interessenten deshalb die Möglichkeit, im Testfeld des Unternehmens Solarmodule zu installieren und unter realistischen Bedingungen zu testen.
Ziel von HELIO-ENERGY war laut Tsogias, zunächst mit kleineren unterschiedlichen PV-Systemen auf dem gleichen Gelände realistische Daten zu sammeln. Zum Einsatz kamen polykristalline Module vom gleichen Typ – mit und ohne Nachführung – sowie CIS-Dünnfilm-Module und drei modellgleiche Wechselrichter von SMA (Sunny Boy 1700). Erfasst wurden der Ertrag der Module, die Sonneneinstrahlung, die Umgebungs- und Modultemperatur sowie die Windgeschwindigkeit (mit einer Sunny Sensor Box).

15.09.2008 | Quelle: HELIO-ENERGY O. E. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Schließen