centrotherm photovoltaics AG: neue Aufträge im Wert von rund 70 Millionen

„Die Messe in Valencia verlief für uns sehr erfolgreich“, betont Robert Hartung, Sprecher des Vorstandes der centrotherm photovoltaics AG. Wie andere Unternehmen der Photovoltaik-Zuliefererbranche geht auch die Gesellschaft mit Sitz in Blaubeuren von einer weiterhin positiven Marktentwicklung aus. „Das große Interesse an unseren Produkten, Beratungsleistungen und unserer Technologie hat sich in einer Vielzahl von Aufträgen […]

„Die Messe in Valencia verlief für uns sehr erfolgreich“, betont Robert Hartung, Sprecher des Vorstandes der centrotherm photovoltaics AG. Wie andere Unternehmen der Photovoltaik-Zuliefererbranche geht auch die Gesellschaft mit Sitz in Blaubeuren von einer weiterhin positiven Marktentwicklung aus. „Das große Interesse an unseren Produkten, Beratungsleistungen und unserer Technologie hat sich in einer Vielzahl von Aufträgen niedergeschlagen“, so Hartung weiter. Allein im Kerngeschäftsbereich Solarzelle, in dem centrotherm photovoltaics Equipment und Technologie für die Produktion von Solarzellen anbietet, seien im Rahmen der diesjährigen European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition (Valencia, Spanien, 1. bis 4. September 2008) Verträge und Absichtserklärungen im Wert von insgesamt rund 50 Millionen Euro unterzeichnet worden.

Besonders starkes Feedback aus dem Wachstumsmarkt Indien
Auch im stark wachsenden Bereich Solarsilizium sei die Nachfrage ungebremst hoch: So seien in Valencia Engineering-Aufträge mit einem Gesamtvolumen von rund 20 Millionen Euro unterschrieben und vereinbart worden. Dabei kamen laut centrotherm photovoltaics die Kunden meist aus dem Wachstumsmarkt Indien sowie aus Osteuropa. Generell registriert das Unternehmen im Bereich Solarsilizium neben Indien, wo das Interesse an Equipment und Technologie zur Produktion von Polysilizium und Dünnschichtmodulen besonders hoch sei, eine große Nachfrage aus China, Taiwan und Malaysia. „Es ist uns gelungen, unsere starke Position im asiatischen Markt, kontinuierlich zu festigen“, sagt Hartung. Bereits heute erwirtschaftet centrotherm photovoltaics rund 65 Prozent ihres Gesamtumsatzes in Asien. Hartung: „Auch mittelfristig sehen wir dort das größte Wachstumspotenzial.“

Hohe Nachfrage nach integrierter Solar-Fabrik und neuen optischen Messsystemen bestätigt Konzernstrategie
Die auf der Messe erstmals vorgestellten, leistungsstarken optischen Messsysteme, welche die Qualitätskontrolle bei der Wafer-, Solarzellen- und Modulproduktion nachhaltig verbessern, seien bei den Kunden ebenfalls sehr gut angekommen. Die „GP Solar Inspect“-Produktlinie ist ein Ergebnis der konzerneigenen Forschung und Entwicklung und basiert vor allem auf der Arbeit der GP Solar GmbH, die seit Mai dieses Jahres vollständig zu centrotherm photovoltaics gehört. „Mit unserem starken Zellgeschäft verfügen wir über eine ausgezeichnete Grundlage, auf der wir unser Leistungsportfolio entlang der solaren Wertschöpfungskette kontinuierlich erweitern“, erläutert Hartung. „Der Erfolg bestätigt unsere Strategie, Schlüsselequipment und -technologie in den Konzern zu integrieren, um unsere Technologieführerschaft auszubauen.“ Auch das große Interesse an integrierten Fabriken gibt ihm Recht. Mit der vollständigen Übernahme der SolMic GmbH, die im August 2008 eingeleitet wurde, bündelt centrotherm photovoltaics Technologie und Anlagenbau komplett unter einem Dach und stärkt ihre Kompetenz für vollintegrierte Solarfabriken. Hartung: „Wir haben dazu in Valencia ein sehr positives Feedback erhalten und werden die begonnen Gespräche in den kommenden Wochen fortsetzen.“

19.09.2008 | Quelle: centrotherm photovoltaics AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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