Solarenergie-Boom in Nordamerika: Markteinstieg interessant für deutsche Investoren

In den USA wachse die Nachfrage nach erneuerbaren Energien ständig, berichtet die Kanzlei Smith, Gambrell & Russell (Atlanta) in einer Pressemitteilung. Dadurch eröffne sich für deutsche Investoren ein hochinteressanter Wachstumsmarkt. Besonders stark gefragt seien Anlagen zur Erzeugung von Solarstrom (Photovoltaik). Allein im vergangenen Jahr wuchs die installierte Leistung von Photovoltaikanlagen in den USA laut Smith, […]

In den USA wachse die Nachfrage nach erneuerbaren Energien ständig, berichtet die Kanzlei Smith, Gambrell & Russell (Atlanta) in einer Pressemitteilung. Dadurch eröffne sich für deutsche Investoren ein hochinteressanter Wachstumsmarkt. Besonders stark gefragt seien Anlagen zur Erzeugung von Solarstrom (Photovoltaik). Allein im vergangenen Jahr wuchs die installierte Leistung von Photovoltaikanlagen in den USA laut Smith, Gambrell & Russell um 40 Prozent auf 200 Megawatt (MW). Die USA seien damit weltweit der viertgrößte Photovoltaik-Markt nach Deutschland, Spanien und Japan. Während der Bundesstaat Kalifornien den Solarstrom-Markt mit 58 Prozent der installierten Leistung dominiert, legten die anderen Bundesstaaten im vergangenen Jahr sogar um 83 Prozent zu, Vorreiter waren Nevada, Colorado, Hawaii, Connecticut und Oregon, wo doppelt so viele Solarstromanlagen installiert wurden als im Jahr 2006.

Kanadische Regierung plant Einspeisetarife für Solarstrom
Auch in Kanada wachse die Nachfrage nach Solarenergie stark. Im Jahr 2007 habe das Wachstum der Solarbranche mit 25 Prozent alle anderen Energieträger übertroffen. Laut Smith, Gambrell & Russell sind bereits mehr als 400 kanadische Unternehmen im Solarsektor tätig. Wachstumschancen ergäben sich insbesondere aus den Plänen der kanadischen Regierung, eine der deutschen Einspeisevergütung vergleichbare Förderung erneuerbarerer Energien einzuführen.
Vor diesem Hintergrund fand am 16.09.2008 in Berlin eine eintägige Markteintrittsveranstaltung zum „Solarenergie-Boom in den USA und Kanada“ statt. Sie wurde organisiert von der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer in Atlanta, Chicago, Houston, New York und San Francisco sowie der Deutsch-Kanadischen Industrie- und Handelskammer zusammen mit dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar), dem Kanadischen und dem Amerikanischen Solarverband. „Für deutsche Unternehmen eröffnen sich im amerikanischen und kanadischen Solarmarkt attraktive Investitionschancen. Als Technologieführer sollten sie die Chance ergreifen, diesen Markt für ihre Produkte zu erschließen“, erklärt Jan Christoph Wiedemann, Managing Director der Auslandshandelskammer in Houston, Texas.

24.09.2008 | Quelle: Deutsch-Amerikanische Handelskammer, Houston; Smith, Gambrell & Russell, LLP | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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