Photovoltaik: S.A.G. Solarstrom AG bringt in Spanien 8,9 MW an das Netz

Tau Solar, das spanische Tochterunternehmen der S.A.G. Solarstrom AG (Freiburg), hat am 29. September 2008 die letzte der im Jahr 2008 errichteten beziehungsweise fertig gestellten Solarstrom-Anlagen offiziell an Netz angeschlossen und die Eintragung im spanischen Energieregister RIPRE (Registro de Instalaciones de Producción en Régimen Especial) erhalten. Damit sei für Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 8,9 […]

Tau Solar, das spanische Tochterunternehmen der S.A.G. Solarstrom AG (Freiburg), hat am 29. September 2008 die letzte der im Jahr 2008 errichteten beziehungsweise fertig gestellten Solarstrom-Anlagen offiziell an Netz angeschlossen und die Eintragung im spanischen Energieregister RIPRE (Registro de Instalaciones de Producción en Régimen Especial) erhalten. Damit sei für Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 8,9 Megawatt (MW) die im Real Decreto 661/2007 festgeschriebene Einspeisevergütung für Solarstrom von 45,5 Cent/kWh für 25 Jahre gesichert, berichtet die S.A.G. Solarstrom AG in einer Pressemitteilung.
Neben 21 Projekten mit einer Gesamtnennleistung von 1,6 MWp seien in Spanien außerdem fünf größere fest installierte Freiflächenanlagen mit polykristallinen Modulen errichtet worden: in Espejo (2,2 MWp), Morón (2,2 MWp), Albacete (1,5 MWp) sowie in Gelsa de Ebro (0,8 MWp) und Jumilla (0,6 MWp). Am vergangenen Freitag sei die Anlage in Jumilla als letzte aller im laufenden Jahr von Tau Solar gebauten Anlagen in das spanische Energieregister eingetragen worden.

Nur noch 32 Cent/kWh für Strom aus Photovoltaik-Freiflächenanlagen und maximal 34 Cent/kWh für Dachanlagen
Die Eintragung in das Register ist Voraussetzung, um die nur noch bis zum Stichtag 29.09.2008 gültige Einspeisevergütung von 45,5Cent/kWh zu erhalten. Für Anlagen, die ab dem 30. September registriert werden, wird die Einspeisevergütung in Spanien deutlich sinken. Das neue Real Decreto, das am 26. September verabschiedet wurde, sieht nur noch 32 Cent/kWh für Photovoltaik-Freiflächenanlagen und maximal 34 Cent/kWh für Solarstrom-Dachanlagen vor. Die Einspeisevergütung ist dabei auf eine jährliche Gesamtleistung von 400 MW neu gebauter Anlagen begrenzt, davon sollen zwei Drittel Dachanlagen sein. 2009 soll die Sonderregelung gelten, dass über diese 400 MW hinaus weitere 100 MW aus Freiflächenanlagen gefördert werden können, 2010 sollen es nur noch 60 MW sein.

Spanien bleibt attraktiver Investitionsstandort
„Tau Solar hat nicht nur den Bau der Anlagen wie geplant zeitgerecht abgeschlossen, sondern auch alle Genehmigungsverfahren. Hier spiegelt sich die über zehnjährige Erfahrung des Unternehmens am spanischen Markt“, so Dr. Karl Kuhlmann, Vorstandsvorsitzender der S.A.G. Solarstrom AG. Trotz sinkender Einspeisevergütung bleibe Spanien aufgrund hoher Strahlungsintensität und Anzahl von Sonnentagen nach wie vor ein attraktiver Investitionsstandort für PV-Anlagen, heißt es in der Pressemitteilung. „Das Auftragsvolumen wird in 2009 aufgrund der neuen Regelung sicher zunächst zurückgehen. Dennoch haben wir in Spanien nach wie vor eine starke Marktposition. Wir haben langjährige Erfahrung im Bau von Dachanlagen, die mit dem neuen Real Decreto verstärkt gefördert werden, und können außerdem in der S.A.G.-Gruppe den gesamten Lebenszyklus von PV-Anlagen abbilden. Hier rechnen wir beispielsweise mit mehr Aufträgen für Ertrags- und technische Gutachten sowie Überwachung und Instandhaltung beziehungsweise Repowering von unzureichend laufenden Anlagen“, so Kuhlmann weiter. „Außerdem werden Investoren verstärkt die Qualität und Langlebigkeit der geplanten Anlagen prüfen – auch das kommt uns zugute“, ergänzt der Vorstandsvorsitzende der S.A.G. Solarstrom AG.

30.09.2008 | Quelle: S.A.G. Solarstrom AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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