Weiteres Großprojekt von ÖkoFEN in Betrieb: Holzpellets ersetzen 30.000 Liter Heizöl pro Jahr

Der Sportpark Rodenbach in der Nähe von Hanau hat sich für die Umrüstung seiner alten Ölheizung auf eine zukunftsweisende Pelletheizung entschieden. Nun versorgen vier Pelletkessel mit insgesamt 224 Kilowatt (kW) Leistung die fußball- und tennisbegeisterten Rodenbacher mit Wärme und Warmwasser. Am 24 Oktober 2008 wurde die ÖkoFEN-Pelletheizung eingeweiht. „Die Entscheidung auf eine Pelletheizung umzurüsten habe […]

Der Sportpark Rodenbach in der Nähe von Hanau hat sich für die Umrüstung seiner alten Ölheizung auf eine zukunftsweisende Pelletheizung entschieden. Nun versorgen vier Pelletkessel mit insgesamt 224 Kilowatt (kW) Leistung die fußball- und tennisbegeisterten Rodenbacher mit Wärme und Warmwasser. Am 24 Oktober 2008 wurde die ÖkoFEN-Pelletheizung eingeweiht. „Die Entscheidung auf eine Pelletheizung umzurüsten habe ich in erster Linie aus ökologischen Gründen getroffen. Unsere 30 Jahre alte Ölheizung entsprach einfach nicht mehr dem Stand der Technik“, so Stefan Geiger, Inhaber des Sportparks.
„Wir ersetzen damit 30.000 Liter Heizöl und sparen fast 75 Tonnen CO2 pro Jahr ein. 75 Tonnen CO2 Einsparung entsprechen 375.000 gefahrenen Kilometern mit dem Auto. Ein überzeugendes Argument, wie ich finde. Wir sind schließlich für unser jetziges Handeln und die Zukunft unserer Kinder verantwortlich“, meinte der zweifache Familienvater.
Heizkosten können auf ein Drittel reduziert werden
Als Unternehmer muss Stefan Geiger seine Anlage auch wirtschaftlich betreiben. Bei einer Gesamthallengröße von 3.500 Quadratmetern verbrauchte der Sportpark bislang 30.000 Liter Heizöl pro Jahr. „Letztes Jahr habe ich dafür über 23.000 Euro ausgeben. Mit Pellets kann ich die Heizkosten pro Jahr auf ein Drittel reduzieren. Bleibt das Preisniveau auf dem Energiemarkt die nächsten Jahre annähernd gleich, so zahlt sich die Mehrinvestition in die Pelletkessel in drei Jahren aus“, kalkuliert Stefan Geiger.

Hessisches Umweltministerium fördert die Bioenergie
Im Zuge der Modernisierung des Sportparks wurden nicht nur neue Kessel installiert, sondern das komplette Heizsystem saniert, so dass neben der Warmwasser- auch die Trinkwasserversorgung nachhaltig verbessert wurde. Um die Gesamtinvestition von rund 200.000 Euro wirtschaftlich darzustellen, sind die beantragten Fördermittel ein wesentlicher Bestandteil. Das hessische Umweltministerium bietet beispielsweise ein Förderprogramm „Bioenergie“ an, in dessen Rahmen der Sportparkbetreiber einen Antrag auf einen 30%igen Zuschuss zur Investitionssumme stellen konnte.
Bei der Planung galt es, den verschiedenen Bedürfnissen der unterschiedlichen Einrichtungen im Sportpark gerecht zu werden. Planung, Einbau und die Installation der Anlage übernahm die Firma Kotyza Haustechnik aus Freigericht-Bernbach, die schon vor 30 Jahren die erste Heizung im Sportpark installierte. Unterstützt wurde der Fachbetrieb in allen technischen Belangen von der ÖkoFEN-Regionalvertretung. Michael Kotyza, Inhaber und Geschäftsführer des Installationsfachbetriebes, hat sich schon vor Jahren auf die regenerativen Heizsysteme spezialisiert und Stefan Geiger in seiner Entscheidung bestärkt. „Für mich kam kein anderes Heizsystem in Frage. Technisch verlasse ich mich voll auf ÖkoFEN, den Pionier in Sachen Pelletheizung. Ein reibungsloser Ablauf sowie ein technisch einwandfreier Betrieb sind in einer Sportanlage, die täglich von etwa 400 Menschen besucht wird, unabdingbar. Gerade die Aufteilung der Heizleistung in diese vierer Kaskade bietet eine hohe Sicherheit“, so der Heizungsbauprofi.

Warmwasser für 200 Duschvorgänge
Bei besonderen Veranstaltungen sind auch mehr als 500 Sportbegeisterte keine Ausnahme. Zu den absoluten Spitzenzeiten, beispielsweise am Ende eines Fußballturniers mit mehreren Mannschaften, muss gleichzeitig Warmwasser für 200 Duschvorgänge bereitstehen. Bei einer benötigten Wärmeleistung von 300.000 kWh im Jahr sowie dem hohen Warmwasserbedarf war es Stefan Geiger besonders wichtig, auf den neuesten Stand der Technik zurückzugreifen und dabei einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Festpreis für Pellets schafft Planungssicherheit
Im Pelletlager können 50 Tonnen bevorratet werden. Es ist in einem separaten Raum, direkt neben den Kesseln untergebracht. Die Pellets werden einmal im Jahr angeliefert und schonend in den Lagerraum eingeblasen. Der Sportparkbetreiber freut sich besonders, dass er mit seinem Pellethändler einen Festpreis für die nächsten Jahre vereinbaren konnte. Somit kann Stefan Geiger die Energiekosten in Zukunft sicher kalkulieren. „Das Ergebnis hat mich wirklich begeistert. Der schnelle Einbau binnen zwei Tagen, der reibungslose Ablauf beim Befüllen des Lagers, der komfortable Brennvorgang mit dem ich keinen Mehraufwand im Vergleich zur alten Ölheizung habe – und gleichzeitig kann ich der Umwelt etwas Gutes tun. Für den Sportpark hätte es keine bessere Lösung geben können“, zeigt sich Geiger mit der neuen Heizsystemlösung rundum zufrieden.

30.10.2008 | Quelle: ÖkoFEN Heiztechnik GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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