Konzentrator-Photovoltaik: SolFocus und EMPE Solar schließen Vertrag für ein Projekt mit 10 Megawatt Leistung

SolFocus Inc. (Mountain View. Kalifornien), Anbieter von Konzentrator-Photovoltaik-Systemen (CPV), gab am 3.11.2008 bekannt, das Unternehmen haben einen Vertrag über 103 Millionen US-Dollar (80 Mio. Euro) mit EMPE Solar (Madrid) zur Installation von Solarenergieanlagen an mehreren Standorten in Südspanien bis Ende 2010 unterzeichnet. Die CPV-Projekte haben laut SolFocus einen Umfang von mehr als 10 Megawatt (MW). […]

SolFocus Inc. (Mountain View. Kalifornien), Anbieter von Konzentrator-Photovoltaik-Systemen (CPV), gab am 3.11.2008 bekannt, das Unternehmen haben einen Vertrag über 103 Millionen US-Dollar (80 Mio. Euro) mit EMPE Solar (Madrid) zur Installation von Solarenergieanlagen an mehreren Standorten in Südspanien bis Ende 2010 unterzeichnet. Die CPV-Projekte haben laut SolFocus einen Umfang von mehr als 10 Megawatt (MW). Die konzentrierenden PV-Systeme von SolFocus kombinieren leistungsfähige Solarzellen mit moderner Optik, um eine hohe Ergiebigkeit der Sonnenenergie zur kommerziellen, industriellen und öffentlichen Nutzung und zu konkurrenzfähigen Preisen zu ermöglichen. Dieses CPV-Technologieprojekt werde das größte seiner Art in Europa sein und den Energiebedarf einer Stadt von etwa 40.000 Einwohnern decken können, heißt es in der Pressemitteilung.

CPV-Projekte für das ISFOC in Spanien fertig gestellt
„Die hohe Energiedichte und Ergiebigkeit von CPV ist ein idealer Lösungsansatz für den spanischen Markt, und wird mehr saubere, zuverlässige Energie bei gleichzeitig geringer Landnutzung und niedrigen Betriebskosten über die gesamte Lebensdauer der Anlage liefern“, sagte Gary D. Conley, Vorstand und Vorsitzender von SolFocus. Inc. „Während wir weiterhin an Kostensenkungen arbeiten, um mit fossilen Energieträgern konkurrenzfähig zu werden, spielen hochentwickelte Partner wie EMPE Solar eine wichtige Rolle dabei, im gesamten Mittelmeerraum neue Wege zu beschreiten“, so Conley weiter. Der SolFocus-EMPE Vertrag sei zustande gekommen, nachdem SolFocus erst kürzlich zwei groß angelegte CPV-Projekte für das Institute of Concentration Photovoltaic Systems (ISFOC) in Spanien fertig gestellt hat. Mit dem 3 MW-ISFOC Projekt habe SolFocus gezeigt, dass CPV dazu in der Lage ist, ehrgeizige Energieproduktionsziele zu erfüllen, wobei gleichzeitig die allgemeine Zuverlässigkeit und Effizienz des Systems unter Beweis gestellt worden sei.
„EMPE Solar ist bestrebt, nur die innovativsten Lösungen einzusetzen, um die Energiekosten für unsere Kunden zu reduzieren. SolFocus hat den Wertvorteil seiner Technologie in unserer Region unter Beweis gestellt, und wir sind zuversichtlich, dass wir damit unsere Kostenziele für eine Energieproduktion ohne Kohlenstoffe schnell erreichen werden“, kommentieren Eduardo Goicoechea und Sebastian Sagues, Partner bei EMPE Solar.

Bevorzugter Einsatz in Regionen mit hoher Sonneneinstrahlung
Die CPV Technologie, eine rasche wachsende, marktverändernde Energietechnologie, ist überwiegend auf den Einsatz in Regionen mit hoher Sonneneinstrahlung ausgerichtet. Die CPV-Anlagen von SolFocus verwenden nach Angaben des Herstellers allgemein verfügbare, kostengünstige Materialien wie Glas und Aluminium. Mit Hilfe von Spiegeln und moderner Reflexionsoptik konzentrieren die Module von SolFocus die Sonnenstrahlen mit einem Faktor von 500 auf eine kleine, hoch leistungsfähige Solarzelle, was bedeutet, dass nur etwa 1/1000 des Materials benötigt werde, das für traditionelle PV-Systeme eingesetzt wird. Die SolFocus Kollektoren seien in ein hoch entwickeltes System integriert, das dem Lauf der Sonne folgt und die Solarstrom-Produktion während des ganzen Tages gestattet, womit ideale Voraussetzungen geschaffen seien, die Spitzenbedarfszeiten abzudecken.
Das SolFocus CPV System ist nach Angaben des Unternehmens zu 95% wieder verwertbar, da es überwiegend aus Aluminium und Glas besteht. In seinem ersten Betriebsjahr werde die 10 Megawatt-Anlage den Ausstoß von 27.000 Tonnen CO2 verhindern, die bei traditioneller Energieproduktion mit fossilen Brennstoffen entstehen würden. Die Technologie biete außerdem die beste CO2-Bilanz aller Solarenergieanlagen und profitiere von ausgereiften Produktionsprozessen und Werkzeugen, die in der Auto- und Elektroindustrie eingesetzt werden, heißt es in der Pressemitteilung.

05.11.2008 | Quelle: SolFocus Inc. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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