EuPD Research: Zeichen für die Energiepolitik in den USA stehen auf Wandel

Barack Obama, nach seiner Vereidigung im Januar kommenden Jahres der 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, hat den Trend zur Entwicklung und zum Ausbau der erneuerbaren Energien erkannt und setzte bereits im Wahlkampf um das Präsidentenamt mit energiepolitischen Themen Akzente, berichtet der Marktforscher EuPD Research. „Senator Obama unterstützt zum Beispiel die verpflichtende Deckelung des […]

Barack Obama, nach seiner Vereidigung im Januar kommenden Jahres der 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, hat den Trend zur Entwicklung und zum Ausbau der erneuerbaren Energien erkannt und setzte bereits im Wahlkampf um das Präsidentenamt mit energiepolitischen Themen Akzente, berichtet der Marktforscher EuPD Research. „Senator Obama unterstützt zum Beispiel die verpflichtende Deckelung des CO2-Ausstoßes und befürwortet, im Gegensatz zu Senator John McCain, die Auktionierung von Verschmutzungsrechten“, erklärt Markus A.W. Hoehner, Gründer und Geschäftsführer von EuPD Research. „Zudem macht sich Barack Obama für die Einführung einer bundesweiten Nutzungsverpflichtung alternativer Energien, den Renewable Portfolio Standard (RPS), stark und will in den kommenden zehn Jahren rund 150 Milliarden US-Dollar in den Ausbau alternativer Energien investieren“, so Hoehner weiter.

Aufschwung durch Investment Tax Credits
„Die Zeichen für einen Wandel – vornehmlich einen energiepolitischen Wandel – stehen in den USA so gut wie nie. Auch vor dem Hintergrund des kürzlich verabschiedeten Investitionsfreibetrags, den Investment Tax Credit (ITC), dürfte der Photovoltaik-Markt in den USA nun den lange erhofften Aufschwung erfahren und zu einem tragfähigen und stabilen Wirtschaftszweig heranwachsen“, sagt Sarah Endres, Projektmanagerin bei EuPD Research und Verantwortliche für den US Markt.

Solarenergie in den USA immer wichtiger
„Wenn Sie zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt würden und entscheiden könnten, welche Energieform während Ihrer Amtszeit finanziell gefördert werden sollte, wie würden Sie sich entscheiden?“ – Diese Frage stellte ein US-amerikanisches Marktforschungsinstitut im Juni dieses Jahres in einer bundesweiten Online-Befragung. Das Ergebnis: rund 40 Prozent, gaben an, dass sie verstärkt auf die Förderung der Solarenergie setzen würden. Noch deutlicher waren die Ergebnisse auf die allgemeine Frage nach dem Stellenwert der Solarenergie in den USA. Immerhin 94 Prozent hielten den Ausbau und die Entwicklung des alternativen Energiezweigs für „wichtig“ oder „sehr wichtig“. Ein Trend, der das energiepolitische Umdenken der US Bevölkerung widerspiegelt.

Diskussion im Internet: „American Solar Boom?“
Aufgrund der jüngsten Veränderungen auf dem US-amerikanischen Markt bietet EuPD Research gemeinsam mit seinem Partner AltaTerra Research Network einen interaktiven Online-Workshop mit dem Titel „American Solar Boom? Cutting Through the Hype“. Dort diskutieren Experten am 25. November 2008 die Auswirkungen der US Immobilienkrise und der weltweiten Kreditkrise auf den Solarmarkt. Die Entwicklungen des Solarmarktes präsentiert Projektmanagerin Sarah Endres vor dem aktuellen Hintergrund des ITC. Kosten: $295.00. Anmeldeschluss ist Dienstag, der 25. November 2008. Anmeldung: www.altaterra.net.

06.11.2008 | Quelle: EuPD Research | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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