SCHOTT Solar engagiert sich im BMBF-Entwicklungsprojekt für Organische Photovoltaik

Wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vor kurzem bekannt gab, wird ein zukunftsweisendes Entwicklungsprojekt eines Konsortiums mehrerer namhafter Unternehmen und wissenschaftlicher Einrichtungen mit knapp 2 Millionen Euro jährlich über eine Laufzeit von vier Jahren unterstützt. Die SCHOTT Solar AG und die Merck KGaA als Konsortialführerinnen dieses Vorhabens werden zusammen mit den weiteren Partnern […]

Wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vor kurzem bekannt gab, wird ein zukunftsweisendes Entwicklungsprojekt eines Konsortiums mehrerer namhafter Unternehmen und wissenschaftlicher Einrichtungen mit knapp 2 Millionen Euro jährlich über eine Laufzeit von vier Jahren unterstützt. Die SCHOTT Solar AG und die Merck KGaA als Konsortialführerinnen dieses Vorhabens werden zusammen mit den weiteren Partnern flexible organische Solarzellen und Solarmodule entwickeln. Beteiligt an dem Vorhaben sind Konarka Technologies (Nürnberg), VARTA Microbattery GmbH (Ellwangen) sowie Institute der Universitäten Ilmenau, Karlsruhe, Oldenburg und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung in Stuttgart.

Wirkungsgrad soll mindestens 10 Prozent erreichen
Der Innovationsantrieb dieses Vorhabens liegt in einer deutlichen Steigerung des Wirkungsgrades auf mindestens 10 Prozent gegenüber heute bekannten Ansätzen zu organischen Solarzellen. Ein weiteres Ziel ist, die Produktion dieser hocheffizienten Zellen mittels kostengünstiger Druckverfahren zu demonstrieren. Diese Lösungen sollen dann echte Alternativen zu den bekannten anorganischen Solarzellen und -modulen darstellen. Die Partner des Projektes bringen jeweils ihre Kompetenzen entlang der Wertschöpfungskette vom Entwicklungsdesign über OPV-Materialien, die Herstellung von Solarzellen und -modulen bis hin zur Anwendung im Endprodukt ein. Die SCHOTT Solar AG wendet an dieser Stelle Ihre 50jahrige Erfahrung in der Markt- und Produktentwicklung der Photovoltaik an. Merck nutzt hier auch sein Forschungszentrum Chilworth, im englischen Southampton, wo bereits organische halbleitende Materialien erfolgreich entwickelt und kommerzialisiert werden.

Kommerzielle Nutzung ab 2012 geplant
Erste wirtschaftlich verwertbare Ergebnisse sollen der Planung zufolge bereits 2012 zur Verfügung stehen. Zum Beispiel könnten flexible Solarzellen Anwendung finden für die externe Stromversorgung von mobilen Geräten oder Beleuchtungssysteme bis hin zu funktionalisierten Textilien oder einer integrierten Stromversorgung für transportable Gebäude.

16.11.2008 | Quelle: SCHOTT Solar AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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