Canadian Solar eröffnet Photovoltaik-Forschungszentrum in China

Canadian Solar Inc. (CSI; Toronto, Canada), ein vertikal integrierter Hersteller von Solarzellen, Solarmodulen und kundenspezifisch gefertigten Solarprodukten, berichtete Anfang Februar 2009, das Unternehmen habe ein neues Photovoltaik-Forschungszentrum eröffnet. Ziel der Einrichtung sei, den Wirkungsgrad und den Ertrag sowohl von herkömmlichen Polysilizium-Zellen zu verbessern als auch die Effizienz der selbst entwickelten so genannten „e-Zellen“ auf der […]

Canadian Solar Inc. (CSI; Toronto, Canada), ein vertikal integrierter Hersteller von Solarzellen, Solarmodulen und kundenspezifisch gefertigten Solarprodukten, berichtete Anfang Februar 2009, das Unternehmen habe ein neues Photovoltaik-Forschungszentrum eröffnet. Ziel der Einrichtung sei, den Wirkungsgrad und den Ertrag sowohl von herkömmlichen Polysilizium-Zellen zu verbessern als auch die Effizienz der selbst entwickelten so genannten „e-Zellen“ auf der Basis von gereinigtem metallurgischen Silizium (Upgraded Metallurgical Grade Silicon; UMG). CSI habe aktiv an verschiedenen Solarzellen-Technologien für einen höheren Wirkungsgrad gearbeitet. Hierfür seien Solarzellen mit selektiven Emittern, Zellen mit ausschließlich auf der Rückseite angeordneten Kontakten („back-contact cells“) und solche des N-Typs verwendet, heißt es in der Pressemitteilung.
Das neue Forschungszentrum befindet sich in dem Solarzellenwerk „Fab II“ im chinesischen Suzhou und ist nach Angaben des Unternehmens die einzige akkreditierte Forschungseinrichtung für PV-Zellen-Technologie in der Jiangsu-Provinz. Momentan arbeiten 20 Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker in dem Zentrum, das Unternehmen plant jedoch, dort insgesamt 38 Mitarbeiter anzustellen. Die Einrichtung habe rund 10 Millionen US-Dollar gekostet und vereine alle F&E-Einrichtungen von CSI an einem Ort.

Forschung und Entwicklung mit DuPont und Universitätsinstituten
CSI hat mit dem Unternehmen DuPont sowie den Universitäten von Toronto und Shanghai Forschungsverträge unterzeichnet. Laut Pressemitteilung soll sich die Zusammenarbeit mit DuPont hauptsächlich auf die Verbesserung von UMG-Zellen konzentrieren. „CSI hat ein vier Jahre umfassendes Forschungsprogramm zu Steigerung des Wirkungsgrads begonnen, mit dessen Hilfe in Zukunft bessere Produkte zu niedrigeren Preisen hergestellt werden können. Sowohl die UMG-Zellen für unsere e-Module als auch herkömmliche auf Silizium basierende Zellen werden von unserer Forschung profitieren“, sagte Dr. Shawn Qu, Vorsitzender und Geschäftsführer von Canadian Solar. „Unser Ziel ist es, in 12 Monaten den durchschnittlichen Wirkungsgrad monokristalliner Polysilizium-Zellen auf 18,5 %, und den von UMG-Zellen auf 15,5 % zu bringen.

06.02.2009 | Quelle: Canadian Solar Inc. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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