Sharp setzt auf Griechenland und sieht beste Bedingungen für einen Photovoltaik-Boom

Eine Neuregelung der Einspeisevergütungen für Solarstrom stärkt den griechischen Photovoltaikmarkt. Der Solar-Pionier Sharp will den massiven Ausbau der Photovoltaik in dem Mittelmeerland unterstützen und setzt auf Solarstrom als Wirtschaftsmotor. Mit einem großen Photovoltaik-Potenzial, und wenig installierter Solarleistung sei der griechische Solarmarkt trotz guter Einspeisevergütungen und idealer klimatischer Bedingungen erst schwach ausgebaut, so Sharp in einer […]

Eine Neuregelung der Einspeisevergütungen für Solarstrom stärkt den griechischen Photovoltaikmarkt. Der Solar-Pionier Sharp will den massiven Ausbau der Photovoltaik in dem Mittelmeerland unterstützen und setzt auf Solarstrom als Wirtschaftsmotor. Mit einem großen Photovoltaik-Potenzial, und wenig installierter Solarleistung sei der griechische Solarmarkt trotz guter Einspeisevergütungen und idealer klimatischer Bedingungen erst schwach ausgebaut, so Sharp in einer Pressemitteilung. Eine Neuregelung des griechischen Photovoltaikgesetzes soll das jetzt ändern: Mitte Januar hat das griechische Parlament Änderungen zur Förderung Erneuerbarer Energien beschlossen, um dem Markt zu schnellem Wachstum zu verhelfen.
„Die Gesetzesnovellierung kommt zum richtigen Zeitpunkt. Noch ist es nicht zu spät für Griechenland, an den europäischen Photovoltaikboom anzuschließen – und sich dadurch sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile zu sichern“, kommentiert Peter Thiele, Geschäftsführender Vizepräsident von Sharp Energy Solution Europe (SESE).

Ideale Voraussetzungen und günstige Rahmenbedingungen
Garantierte Einspeisevergütungen von 40 bis 50 Cent pro Kilowattstunde Solarstrom über 20 Jahre gehören ebenso zum griechischen Einspeistarifsystem wie der Beschluss, eine jährliche Förderbegrenzung (Deckelung) von 0,8 Gigawatt für Neuinstallationen aufzuheben. Angaben des griechischen Photovoltaikverbandes HELAPCO zufolge bleibt der Einspeisetarif bis 2010 unverändert, er unterliegt bis dahin also keiner Degression. Anlagenbauer haben zudem eine Realisierungsfrist von 18 Monaten nach Antragsbewilligung – so können sie bei einer Installation praktisch bis Anfang 2012 mit der jetzigen Vergütung rechnen. Im Laufe dieses Jahres soll zusätzlich ein Sonderprogramm für weitere 750 Kilowatt beschlossen werden, das höhere Vergütungen für Dachinstallationen vorsieht. „Vor allem die Aufhebung der Zubaugrenze ist ein großer Fortschritt und bestätigt unsere Strategie, auf Griechenland als Zukunftsmarkt zu setzen“, sagt Peter Thiele. „Griechenlands Einsatz für die Photovoltaik ist gleichzeitig ein Konjunkturprogramm für das Land – Solarenergie schafft Arbeitsplätze in Herstellung, Handel und Handwerk. Im weltgrößten Solarmarkt Deutschland beispielsweise sind schätzungsweise rund 48.000 Menschen in der Solarstrombranche beschäftigt“, so Thiele weiter.

Solarstromproduktion entspricht besonders dem Bedarf im Sommer und zur Mittagszeit
Nach Vorgaben der Europäischen Union muss Griechenland bis 2010 20,1 Prozent des Gesamtstrombedarfs aus erneuerbaren Energien decken – verglichen mit 12,1 Prozent im Jahr 2006. Bei zunehmendem Energiebedarf ein Ziel, das ohne den massiven Einsatz von Photovoltaik nicht zu erreichen sei, betont Sharp. Dabei habe eine starke Nutzung von Solarstrom für den Mittelmeerstaat gleich mehrere Vorteile: Neben der Reduzierung von CO2-Emissionen mache sich Griechenland unabhängig von fossilen Energieträgern. Außerdem erzeugen Solaranlagen genau dann Strom, wenn hoher Bedarf besteht: im Sommer und zur Mittagszeit benötigen Klima- und Kühlanlagen besonders viel Energie.

11.02.2009 | Quelle: Sharp Electronics (Europe) GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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