Zuwachs bei EUROGLAS: Solarglas-Produktion schafft 50 neue Arbeitsplätze
Ab Mai 2009 wird EUROGLAS am Standort Haldensleben Solarglas produzieren und will damit am zukunftsorientierten Solarmarkt teilhaben. Das hochwertige Glas mit hoher Energietransmission werde in einer zur Zeit im Bau befindlichen Produktionsstätte veredelt, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die 200 Meter lange und 70 Meter breite Produktionsstätte ist seit Ende September 2008 im Bau. Im neuen Werk sollen künftig auf einer Fläche von 15.000 Quadratmetern täglich mit hochmoderner Technik mehr als 400 Tonnen Glas für Anwendungen in der Solar-Industrie veredelt werden. Das mit Transformationsschichten versehene Front- und Trägerglas wird unter dem Namen „EUROWHITE Solar“ weltweit an Photovoltaik-Dünnschichtmodulhersteller verkauft.
50 neue Arbeitsplätze entstehen nach Angaben des Unternehmens bis Mai 2009. In einer ersten Phase seien 10 Mitarbeiter zum 01.02.2009 eingestellt worden. Die Tätigkeitsbereiche sind dabei breit gefächert: sie reichen von Führungsaufgaben, bis zu Kommissionierung und der Kontrolle von Qualitätsstandards. Bis zur Eröffnung des Werkes unterziehen sich die neuen Kollegen einer umfassenden Einarbeitung im Glas Trösch-Verbund am Standort in Nördlingen. Dort werden sie an den auf neuester Technik basierenden Anlagen mit dem Schwerpunkt auf Einscheibensicherheitsglas ausgebildet und profitieren vom Know-how der Glas Trösch-Experten.
Flachglas-Fertigung an drei europäischen Standorten
EUROGLAS, eines der größten Glas herstellenden Unternehmen in Europa, wurde 1993 gegründet und ist ein Zusammenschluss von fünf unabhängigen mittelständischen Unternehmen der Glasverarbeitung. Die drei Werke der EUROGLAS in Haldensleben (D), Osterweddingen (D) und Hombourg (F) produzieren mit rund 650 Mitarbeitern Floatglas, extraweißes Glas für Solaranwendungen, Verbundsicherheitsglas, Brandschutzglas und beschichtete Gläser für Anwendungen im Bereich des Wärme- und Sonnenschutzes.
17.02.2009 | Quelle: Euroglas GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH