Windenergie: juwi und µ-Sen bauen Zusammenarbeit aus und Rahmenvertrag zur Zustandsüberwachung von WEA

Die juwi-Gruppe aus Wörrstadt in Rheinland-Pfalz und die Rudolstädter µ-Sen GmbH in Thüringen stellen ihre Zusammenarbeit auf ein noch tragfähigeres Fundament: Die juwi Service & Technik GmbH, eine Tochter des Spezialisten für erneuerbare Energien, und µ-Sen schließen einen neuen weitreichenden Rahmenvertrag über die Lieferung von Condition Monitoring (CM)-Systemen zur Zustandsüberwachung der mechanischen Hauptkomponenten des Antriebsstranges […]

Die juwi-Gruppe aus Wörrstadt in Rheinland-Pfalz und die Rudolstädter µ-Sen GmbH in Thüringen stellen ihre Zusammenarbeit auf ein noch tragfähigeres Fundament: Die juwi Service & Technik GmbH, eine Tochter des Spezialisten für erneuerbare Energien, und µ-Sen schließen einen neuen weitreichenden Rahmenvertrag über die Lieferung von Condition Monitoring (CM)-Systemen zur Zustandsüberwachung der mechanischen Hauptkomponenten des Antriebsstranges (Lager und Getriebe) von Windenergieanlagen (WEA), berichten die Unternehmen in einer Pressemitteilung. Der Rahmenvertrag laufe bis 2011 und umfasse den kompletten Service von der entsprechenden Hard- und Software bis hin zum Technologietransfer zur täglichen CM-Überwachung der Anlagen.
„juwi hat schon früh erkannt, welches Potenzial für den Betreiber ein professionell eingebundenes CM bietet. Modernes CM bedeutet so für juwi neben der bisherigen obligatorischen Fehler-Früherkennung auch die Einbindung neuer Messgrößen wie etwa die Online-Unwuchtmessung, die sowohl zur Ertragssicherung als auch zur Ertragserhöhung beiträgt“, sagt Rolf Heggen, Geschäftsführer der juwi Service & Technik GmbH.

CM Systeme vermieden Kosten von rund 1,5 Millionen Euro
„Wie die Analyse der Jahre 2007 und 2008 ergab, sind allein bei den Betreibern der von juwi Service & Technik betreuten WEA durch unsere CM Systeme insgesamt Kosten von ca. 1,5 Millionen Euro vermieden worden“, erklärt Holger Fritsch, Prokurist der µ-Sen. So habe beispielsweise bei einer WEA (1,5 MW) ein möglicherweise Monate dauernder Stillstand vermieden werden können, indem die Leistung der Anlage gezielt um rund 50 Prozent gedrosselt und gleichzeitig die weitere Schadensentwicklung durch das installierte CM System genau beobachtet worden sei. „Das ist nicht nur mit Blick auf die Erträge wichtig, sondern fördert auch die Akzeptanz von Windenergie allgemein“, so Heggen.
Die über 250 WEA (Leistung mehr als 350 MW), welche die juwi Service & Technik GmbH im In- und Ausland betreut, werden künftig größtenteils zusätzlich zur vorhandenen Fernüberwachung mittels CM Systemen via Internet überwacht. Alle Informationen fließen in die Datenbank von juwi ein, deren Ausbau weiter vorangetrieben werden soll. „Bei Auffälligkeiten können wir so schnell und effizient an deren Beseitigung arbeiten. Insgesamt ermöglicht der Einsatz zertifizierter, herstellerunabhängiger CM Systeme gerade auch bei Gewährleistungsauslauf eine bessere Durchsetzung der Betreiberinteressen“, führt Heggen weiter aus.

19.03.2009 | Quelle: juwi-Gruppe | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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