Sauberes Wasser für Kinder in Kenia: Solarstrom versorgt Aufbereitungsanlage

Die SolarWorld AG präsentierte zum Tag des Wassers am 22. März ein weiteres „Solar2World“-Projekt zur solaren Stromversorgung einer modernen Wasseraufbereitungsanlage in Kenia. Das Photovoltaik-System mit einer Leistung von 1.000 Watt betreibt eine Filteranlage, die sauberes Trinkwasser für rund 1.000 Schülerinnen einer Mädchenschule in Tonga am Viktoriasee produziert. Da ein zentrales Stromnetz nicht vorhanden ist, wurde […]

Die SolarWorld AG präsentierte zum Tag des Wassers am 22. März ein weiteres „Solar2World“-Projekt zur solaren Stromversorgung einer modernen Wasseraufbereitungsanlage in Kenia. Das Photovoltaik-System mit einer Leistung von 1.000 Watt betreibt eine Filteranlage, die sauberes Trinkwasser für rund 1.000 Schülerinnen einer Mädchenschule in Tonga am Viktoriasee produziert. Da ein zentrales Stromnetz nicht vorhanden ist, wurde das aus den umliegenden Bächen stammende Wasser bisher ungereinigt getrunken, was nach Auskunft der Schule wiederholt zu Durchfallerkrankungen bei den Kindern geführt hatte. Dank der SolarWorld-Module stellt die netzunabhängige Solarstromanlage nun täglich 1.000 Liter sauberes Trinkwassers bereit.
Der Projektpartner Global Nature Fund (GNF), initiierte das Projekt vor Ort und setzte es um.

Solarstrom für eine nachhaltige und gerechte Entwicklung in den ärmeren Regionen der Welt
„Der Einsatz der Solarenergie für die Stromversorgung abgelegener sonnenreicher Regionen wie in Kenia ist ohne Alternative“, sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. „Die Wasseraufbereitung, Lichtversorgung und Stromgewinnung etwa von Krankenhäusern kann mit Hilfe von Solarstrom wirtschaftlich nachhaltig betrieben werden.“ Denn in den peripheren Regionen der Weltwirtschaft wie in Afrika gebe es kaum zentrale Stromnetze. Der Ausbau der Netzinfrastruktur in den flächenreichen Staaten wäre viel zu teuer und ökologisch fragwürdig. Oft werde dort noch auf ineffiziente und umweltbelastende Diesel Generatoren zurückgegriffen. „Wir wollen mit Solar2World-Projekten auf das Potenzial der Solarenergie für eine nachhaltige und gerechte Entwicklung in den ärmeren Regionen der Welt hinweisen“, so Asbeck weiter.

23.03.2009 | Quelle: SolarWorld AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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