US- Photovoltaikhersteller Solyndra erhält Kreditbürgschaft über 535 Millionen US-Dollar

Der Photovoltaik-Produzent Solyndra Inc. (Fremont, Kalifornien) berichtete am 20.03.2009, dass er als erstes Solar-Unternehmen in den USA eine Kreditbürgschaft des US-Energieministeriums (Department of Energy; DoE) nach Vorgabe des Abschnitts XVII im Rahmen des „Energy Policy Act“ von 2005 erhalten werde. Der kalifornische Hersteller zylindrischer Photovoltaik-Module berichtet, er will die 535 Millionen US-Dollar (392 Millionen Euro) […]

Der Photovoltaik-Produzent Solyndra Inc. (Fremont, Kalifornien) berichtete am 20.03.2009, dass er als erstes Solar-Unternehmen in den USA eine Kreditbürgschaft des US-Energieministeriums (Department of Energy; DoE) nach Vorgabe des Abschnitts XVII im Rahmen des „Energy Policy Act“ von 2005 erhalten werde. Der kalifornische Hersteller zylindrischer Photovoltaik-Module berichtet, er will die 535 Millionen US-Dollar (392 Millionen Euro) der Finanzierungsbank des US-Finanzministeriums zum Ausbau seiner Produktionskapazität für Solarmodule in Kalifornien verwenden.
„Diese Kreditbürgschaft wurde erst durch die Führungsstärke und die gezielte Unterstützung von Präsident Barack Obama, Energieminister Steven Chu sowie der US-Regierung möglich“, sagte Dr. Chris Gronet, Vorstand und Gründer von Solyndra. „Die Finanzierung durch das DoE-Kreditbürgschafts-Programm wird es uns ermöglichen, die Skaleneffekte zu erzielen, die nötig sind, um Solarstrom zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten. Wir weiten unsere Produktionskapazitäten aus, um Arbeitsplätze zu schaffen und um der Klimaerwärmung entgegenzuwirken“.

500 MW jährliche Produktionskapazität geplant
Laut Pressemitteilung deckt die Kreditbürgschaft etwa 73 Prozent der Kosten des Ausbauvorhabens und erlaubt es Solnydra, unmittelbar mit dem Bau einer zweiten Solarmodul-Produktion in Kalifornien zu beginnen. Nach Fertigstellung solle das „Fab 2“ genannte Werk eine jährliche Produktionskapazität von 500 Megawatt (MW) haben. Über ihre Gesamtlaufzeit soll Fab 2 PV-Module herstellen, die bis zu 15 Gigawatt (GW) Solarstrom erzeugen können, heißt es in der Pressemitteilung. Nach Schätzungen von Solyndra werden zum Bau der Fabrik ungefähr 3.000 Arbeiter benötigt, der Produktionsbetrieb soll mehr als 1.000 langfristige Arbeitsplätze schaffen. „Nach Rücksprache mit unabhängigen Beratern hat das DoE eine gründliche Untersuchung und Analyse der finanziellen, technischen und rechtlichen Aspekte unseres Vorhabens durchgeführt“, betont Dr. Kelly Truman, Vizepräsidentin für das Marketing, den Vertrieb und die Geschäftsentwicklung bei Solyndra. „Wir sind stolz darauf, diese umfassende Überprüfung als erstes Unternehmen bestanden zu haben und würdigen den außergewöhnlichen Einsatz der Belegschaft des DoE-Kreditbürgschaftsprogramms“.

25.03.2009 | Quelle: Solyndra, Inc. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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