Solarpark Liepolding: Baubeginn für 2,6 MWp Photovoltaik-Kraftwerk im Donautal

In der niederbayerischen Stadt Bogen haben am 29.04.2009 die Bauarbeiten für den Solarpark Liepolding begonnen, berichtet die Carpevigo AG aus dem oberbayerischen Holzkirchen in einer Pressemitteilung. Das Photovoltaik-Kraftwerk werde nach der für den Sommer geplanten Fertigstellung mit einer Leistung von rund 2,6 Megawatt (MWp) pro Jahr rund 2,8 Millionen Kilowattstunden Solarstrom in das Netz von […]

In der niederbayerischen Stadt Bogen haben am 29.04.2009 die Bauarbeiten für den Solarpark Liepolding begonnen, berichtet die Carpevigo AG aus dem oberbayerischen Holzkirchen in einer Pressemitteilung. Das Photovoltaik-Kraftwerk werde nach der für den Sommer geplanten Fertigstellung mit einer Leistung von rund 2,6 Megawatt (MWp) pro Jahr rund 2,8 Millionen Kilowattstunden Solarstrom in das Netz von E.ON Bayern einspeisen. Initiator und Bauherr des Projektes ist die Carpevigo AG. In zahlreichen Regionen Niederbayerns erreicht die Solarstrahlung Werte von 1.100 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr (kWh/qm/a) und mehr.
Dies sind ausgezeichnete Voraussetzungen für die solare Stromerzeugung. Die auf die Nutzung erneuerbarer Energien und solare Stromerzeugung spezialisierte Carpevigo AG hat daher erneut einen Standort in Niederbayern für die Realisierung eines weiteren Solarparks ausgewählt. Das Unternehmen hat bereits im Jahr 2007 in Plattling, Landkreis Deggendorf, eine vergleichbare Anlage fertiggestellt. Die Erträge dieses Kraftwerks, das Ende 2007 an das Netz ging, lagen laut Carpevigo im ersten vollen Betriebsjahr 10 % über dem Plan.

Unterkonstruktion mit Stahleindrehfundamenten schont den Boden
Die neue Anlage im Ortsteil Liepolding soll pro Jahr rund 2.800 Megawattstunden Strom (MWh/a) erzeugen. Auch beim Solarpark Liepolding setzt der Projektentwickler auf eine bodenschonende Unterkonstruktion in Form von Stahleindrehfundamenten, die in den Boden „geschraubt“ werden. Dabei erfolgt keine Bodenverdichtung oder -versiegelung. Durch die im Tagesverlauf wechselnde Abschattung des Bodens steigt dessen Feuchtigkeit und die Artenvielfalt nimmt zu. Über Jahre landwirtschaftlich intensiv genutzte Flächen erhalten so eine Ruhephase für die Regeneration. Nach der für 20 Jahre geplanten Betriebsdauer kann die gesamte Anlage rückgebaut werden. Die Technik des Solarkraftwerks Liepolding kommt vollständig aus Deutschland. Die Solarmodule, die die Solarstrahlung in elektrische Energie umwandeln, stammen aus der deutschen Produktion des US-amerikanischen Anbieters First Solar in Frankfurt/Oder. DieWechselrichter, die den von der Solaranlage erzeugten Gleichstrom in netzkonformen Wechselstrom umwandeln, liefert die hessische SMA AG.

04.05.2009 | Quelle: Carpevigo AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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