KfW Entwicklungsbank ist Spitzenreiter bei der Finanzierung erneuerbarer Energien in Entwicklungsländern

Mit Finanzierungen in Höhe von 340 Millionen Euro ist die KfW Entwicklungsbank weltweit größter Finanzier von erneuerbaren Energien in Entwicklungsländern. Das haben neueste Berechnungen von REN21 ergeben, einem Netzwerk zur Förderung der erneuerbaren Energien in Paris. Die Berechnungen sind im Global Status Report von REN21 veröffentlicht. Demnach hat die KfW Entwicklungsbank im Jahr 2008 sogar […]

Mit Finanzierungen in Höhe von 340 Millionen Euro ist die KfW Entwicklungsbank weltweit größter Finanzier von erneuerbaren Energien in Entwicklungsländern. Das haben neueste Berechnungen von REN21 ergeben, einem Netzwerk zur Förderung der erneuerbaren Energien in Paris. Die Berechnungen sind im Global Status Report von REN21 veröffentlicht. Demnach hat die KfW Entwicklungsbank im Jahr 2008 sogar die Weltbank überrundet, die bisher auf Platz eins gelegen hatte. Die neuesten Zahlen von REN21 sprechen für sich: Im Auftrag der Bundesregierung sagte die KfW Entwicklungsbank im Jahr 2008 insgesamt 340 Millionen Euro für Investitionen in erneuerbare Energien (ohne große Wasserkraft) zu. Die Weltbank hingegen brachte im selben Jahr 280 Millionen US-Dollar für die Finanzierung erneuerbarer Energien in Entwicklungsländern auf (ohne große Wasserkraft).

Finanzierung von Solarthermie, Photovoltaik, Biomasse, Wasserkraft und Geothermie
„Die KfW Entwicklungsbank steht den Entwicklungs- und Schwellenländern auch in Zeiten der Finanzkrise beim Einsatz von modernen Energietechnologien zur Seite“, sagte Wolfgang Kroh, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe. Die KfW Entwicklungsbank finanziert Windparks genauso wie die Nutzung von Solarenergie (Solarthermie und Photovoltaik), Biomasse oder Wasserkraftwerke und Geothermie. Zur Finanzierung setzt sie zu größten Teilen Mittel aus dem Haushalt des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie eigene Mittel ein.
Zusätzlich stehen erstmals seit 2008 weitere Mittel aus dem Bundesministerium für Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) zur Verfügung, die als Entwicklungshilfe angerechnet werden. Im Rahmen der Internationalen Klimainitiative (IKI) stellt die KfW als Partner des BMU zusätzliche Mittel in Form von zinsgünstigen Darlehen bzw. Zuschüssen für Investitionen in den Klimaschutz, insbesondere für Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Anpassungsmaßnahmen an vom Klimawandel betroffenen Entwicklungsländern bereit.
Weitere Details zur aktuellen Studie von REN21 unter http://www.ren21.net/globalstatusreport/g2009.asp

20.05.2009 | Quelle: KfW | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen