Photovoltaik-Wettbewerb: 1.000 kWp auf Schuldächern in Sachsen-Anhalt

Mit dem Wettbewerb „Solarenergie macht in Sachsen-Anhalt Schule“ werden Bildungseinrichtungen des Landes aufgerufen, sich an einer Aktion zu beteiligen, in der 1.000 kWp beziehungsweise 40 Photovoltaik-Anlagen vorwiegend auf Schuldächern installiert werden sollen. Einsendeschluss der auszufüllenden Bewerbungs-Checklisten ist der 24.06.2009. Im Internetportal „www.solar-schulen.de“ können interessierte Schulen eine unkomplizierte technische und pädagogische Bewerbungscheckliste ausfüllen und damit am […]

Mit dem Wettbewerb „Solarenergie macht in Sachsen-Anhalt Schule“ werden Bildungseinrichtungen des Landes aufgerufen, sich an einer Aktion zu beteiligen, in der 1.000 kWp beziehungsweise 40 Photovoltaik-Anlagen vorwiegend auf Schuldächern installiert werden sollen. Einsendeschluss der auszufüllenden Bewerbungs-Checklisten ist der 24.06.2009.
Im Internetportal „www.solar-schulen.de“ können interessierte Schulen eine unkomplizierte technische und pädagogische Bewerbungscheckliste ausfüllen und damit am Wettbewerb teilnehmen.
Sollte das Dach des Schulgebäudes nicht für die Installation einer Photovoltaikanlage geeignet sein, besteht die Möglichkeit, mit der Photovoltaikanlage als Anschauungsobjekt und „Lernort“ auf andere frei zugängliche kommunale Gebäude auszuweichen (z.B. den Kindergarten, das Gemeindehaus, die Sporthalle, etc.). Teilnahmeberechtigt sind alle Gymnasien, Sekundarschulen und Berufsbildenden Schulen in Sachsen-Anhalt.

Photovoltaikanlagen und Unterstützung für die Gewinner
Ziele des Wettbewerbs sind unter anderem die Förderung der Umweltbildung durch Praxisnähe und Schaffung eines „Solaren Klassenzimmers auf dem Dach“ sowie die Nachwuchsgewinnung für die sich rasant entwickelnde Solarindustrie im Land Sachsen-Anhalt. Mit dem Wettbewerb sollen zudem die solare Energiegewinnung und der Klimaschutz in die schulische Ausbildung integriert werden. Die Gewinner erhalten das Anschauungsobjekt, ihre Photovoltaikanlage auf dem Schuldach, Materialien zur Einbindung der Solarenergie in den Unterricht (Solarkoffer, Photovoltaik-Software, etc.), Hardware zur Datenauswertung und zur Visualisierung der Solar-Erträge sowie eine Lehrerfortbildung und Unterstützung bei der Umsetzung des Projekts.
Eine fachkompetente Jury wählt die am besten geeigneten und kreativsten Projekte aus. Auch Schulen, die schon eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert haben, können sich bewerben. Diese werden automatisch in das Solarportal mit aufgenommen und erhalten Unterstützung, um die Solarenergie in den Unterricht zu integrieren. Das Projekt wird gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt und die Europäische Kommission (Europäischer Sozialfonds INVESTITION IN IHRE ZUKUNFT.)

Nachwuchs für die Photovoltaik-Industrie
In Sachsen-Anhalt entwickelt die Solarindustrie in rasantem Tempo. Schon jetzt wird der Wirtschaftsstandort Thalheim als „Solar Valley“ bezeichnet und die dort ansässigen Unternehmen gehören weltweit zu den Technologieführern der Branche. Zudem bieten die Gebäudedächer und auch Schuldächer des Landes ein hohes Potenzial für die Installation von Photovoltaikanlagen. Aus diesem Grund ist es für das Land Sachsen-Anhalt von großem Interesse, neue Technologien zu fördern, diese in die Breite zu tragen und damit junge Leute mit der Photovoltaik vertraut zu machen. Neben dem Schwerpunkt der Berufsorientierung im Bereich der erneuerbaren Energien spielen bei diesem Projekt aber auch die Umweltbildung und die praktische Umsetzung von Beiträgen zum Klimaschutz eine entscheidende Rolle.
Weitere Informationen und Anmeldung unter http://www.solar-schulen.de

16.06.2009 | Quelle: MUTING GmbH (Projektdurchführung) | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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