Farbstoff-Solarzellen: Hersteller Dyesol meldet Eingang einer Bestellung über 570.000-Euro von einem Global 500-Unternehmen

DYESOL Limited mit Sitz in Queanbeyan (Australien) Dyesol hat einen Auftrag in Höhe von mehr als einer Million Australischer Dollar (rund 570.000 Euro) über die Lieferung von Farbstoffsolarzellen (FSZ) und FSZ-Gütern sowie Dienstleistungen von einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft des malaysischen Mineralölkonzerns PETRONAS erhalten, berichtet das Photovoltaik-Unternehmen in einer Pressemitteilung. PETRONAS zählt nach einem Ranking des Magazins […]

DYESOL Limited mit Sitz in Queanbeyan (Australien) Dyesol hat einen Auftrag in Höhe von mehr als einer Million Australischer Dollar (rund 570.000 Euro) über die Lieferung von Farbstoffsolarzellen (FSZ) und FSZ-Gütern sowie Dienstleistungen von einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft des malaysischen Mineralölkonzerns PETRONAS erhalten, berichtet das Photovoltaik-Unternehmen in einer Pressemitteilung. PETRONAS zählt nach einem Ranking des Magazins FORTUNE zu den 500 bedeutendsten Unternehmen weltweit. Dyesol ist seit August 2005 an der australischen Börse notiert, produziert und liefert Zubehör, Chemikalien, Materialien, Einzelteile und dazugehörige Dienstleistungen sowie Farbstoffsolarzellen-Produkte an Wissenschaftler und Hersteller von FSZ.
Eine ausführlichere Mitteilung, die den Umfang und Inhalt des Projektvorhabens beschreibt, werde zu gegebener Zeit veröffentlicht, heißt es in der Pressemitteilung.

Solarstrom aus „künstlicher Photosynthese“
Die FSZ-Technologie lässt sich am besten als „künstliche Photosynthese“ beschreiben, bei der ein Elektrolyt, eine Schicht Titandioxid (ein in weißer Farbe und Zahnpasta verwendetes Pigment) und ein Ruthenium-Farbstoff benutzt werden, die zwischen Glas eingelegt sind. Durch Lichteinfall in den Farbstoff werden Elektronen angeregt, die vom Titandioxid absorbiert werden. Dabei entsteht ein elektrischer Stromkreislauf, der um ein Vielfaches stärker ist als jener, bei der natürlichen Photosynthese in Pflanzen. Im Vergleich zur herkömmlichen photovoltaischen Technik auf Siliziumbasis seien bei Dyesols Technologie die durch die Herstellung entstehenden Kosten und die „graue Energie“ niedriger, und selbst bei schwachen Lichtverhältnissen werde effektiv Solarstrom produziert, betont das Unternehmen. Außerdem könne die Farbstoff-Solarzelle durch das Auswechseln konventioneller Verglasung direkt in Gebäude integriert werden.

25.06.2009 | Quelle: DYESOL Limited | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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