Berlins größte Solarstromanlage eingeweiht: Mp-tec liefert 3 500 Quadratmeter Photovoltaik-Module

Im Beisein von Herman Scheer, Präsident von Eurosolar und Träger des Alternativen Nobelpreises sowie des Berliner Wirtschaftssenators Harald Wolf, weihten die Berliner Wasserbetriebe am 15.07.2009 den Ausbau von Berlins größter Solarstromanlage im Wasserwerk Tegel ein. Bereits Ende Juni ging die mehr als 5.400 Quadratmeter große Photovoltaikanlage der Berliner Wasserbetriebe an das Netz. Für die Erweiterung […]

Im Beisein von Herman Scheer, Präsident von Eurosolar und Träger des Alternativen Nobelpreises sowie des Berliner Wirtschaftssenators Harald Wolf, weihten die Berliner Wasserbetriebe am 15.07.2009 den Ausbau von Berlins größter Solarstromanlage im Wasserwerk Tegel ein. Bereits Ende Juni ging die mehr als 5.400 Quadratmeter große Photovoltaikanlage der Berliner Wasserbetriebe an das Netz. Für die Erweiterung lieferte der Eberswalder Solarsystemanbieter und Projektpartner Mp-tec mehr als 3.500 Quadratmeter First Solar-Module. Das Großprojekt soll die Klimaschutzziele des Landes Berlin unterstützen. Die Anlage mit einer Gesamtleistung von 560 Kilowatt (kWp) wurde um 367 kWp erweitert und sei Berlins größte Solaranlage, so der Projektpartner Mp-tec.
Sie erzeuge 537 Megawattstunden (MWh) Solarstrom pro Jahr, genug um die Wasserversorgung für 26.000 Menschen zu sichern. Zudem werden durch die Anlage jährlich 475 Tonnen CO2 vermieden.

TU Berlin und Naturschutzbehörde untersuchen den Einfluss von Photovoltaikanlagen auf die Vegetation
Die Anlage dient neben der Stromerzeugung auch wissenschaftlichen Zwecken: In enger Abstimmung mit der TU Berlin und der unteren und oberen Naturschutzbehörde der Senatsverwaltung Berlin soll der Einfluss von Photovoltaikanlagen auf die Vegetation erforscht werden. Harry Rauch, Projektleiter für erneuerbare Energien von den Berliner Wasserbetrieben, plante und koordinierte das Projekt sowie die beteiligten Unternehmen: „Der Zeitplan war sehr eng gestrickt. Innerhalb von nur drei Monaten wurde die gesamte Anlage gebaut. Daher war es umso wichtiger, zuverlässige Partner zu haben.“
Die Berliner Wasserbetriebe, ein teilprivatisiertes Unternehmen, hätten eine besondere Verantwortung gegenüber der Umwelt und der Gesellschaft, so der Projektleiter. Daher war es für sie naheliegend, nicht nur in erneuerbare Energien zu investieren, sondern auch ein Unternehmen aus der Region mit der Umsetzung der Anlage zu beauftragen. So könne zugleich die Umwelt geschützt und die regionale Wirtschaft gestärkt werden.
Derzeit prüfen die Berliner Wasserbetriebe den weiteren Einsatz von Solarenergie. Auch Mp-tec Geschäftsführer Michael Preißel hätte gegen eine Fortsetzung der Zusammenarbeit nichts einzuwenden: „Wir freuen uns, dass sich die Berliner Wasserbetriebe bei der Auftragsvergabe für uns entschiedenen haben und sehen möglichen gemeinsamen Projekten positiv entgegen.“

16.07.2009 | Quelle: mp-tec GmbH & Co.KG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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