Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme: Stellvertretende Institutsleitung neu besetzt

Die Position der stellvertretenden Institutsleitung am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg ist seit 1. Juli 2009 neu besetzt. Aufgrund des starken Wachstums des Instituts in den vergangenen Jahren gibt es nunmehr zwei Stellvertretende Institutsleiter: Dr. Andreas Bett, zugleich Abteilungsleiter „Materialien – Solarzellen und Technologie“ und Dr. Hans-Martin Henning, zugleich Abteilungsleiter „Thermische Anlagen und […]

Die Position der stellvertretenden Institutsleitung am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg ist seit 1. Juli 2009 neu besetzt. Aufgrund des starken Wachstums des Instituts in den vergangenen Jahren gibt es nunmehr zwei Stellvertretende Institutsleiter: Dr. Andreas Bett, zugleich Abteilungsleiter „Materialien – Solarzellen und Technologie“ und Dr. Hans-Martin Henning, zugleich Abteilungsleiter „Thermische Anlagen und Gebäudetechnik“.
Sowohl Andreas Bett als auch Hans-Martin Henning sind seit vielen Jahren Mitarbeiter des Instituts.

Andreas Bett: Konzentrator-Solarzelle mit einem Wirkungsgrad von 41,1 % entwickelt
Der 47-jährige Andreas Bett studierte an der Universität Freiburg Physik und promovierte anschließend an der Universität Konstanz zum Thema „Development of GaAs Solar Cells on Foreign Substrates“. Dem Fraunhofer ISE gehört er seit 1987 an. Ab 1993 leitete er die Gruppe „III-V-Epitaxie und Solarzellen“, seit 2007 ist er Abteilungsleiter „Materialien – Solarzellen und Technologie“. Seine Forschungsschwerpunkte sind Siliziummaterialien sowie Kristallisationsprozesse, kristalline Dünnschichttechnologie sowie die Epitaxie von Mehrfachsolarzellen auf der Basis von III-V-Halbleitern. Unter Betts Führung erfolgte die Entwicklung der III-V-basierenden Konzentratorsolarzelle mit einem Wirkungsgrad von 41,1 % und des „FLATCON“-Prinzips für die PV-Konzentratortechnologie wie sie heute vom ISE-Spin Off Concentrix Solar GmbH vermarktet wird.

Hans-Martin Henning: Experte für solare Kühlung
Hans-Martin Henning, 50 Jahre alt, absolvierte sein Physikstudium an der Universität Oldenburg, wo er auch promovierte. Im Anschluss an die Promotion zum Thema „Regenerierung von Adsorbentien mit solar erzeugter Prozesswärme“ arbeitete er als wissenschaftlicher Angestellter, zunächst am Institut für Solarenergieforschung (ISFH) in Hannover/Hameln, danach an der Universität Oldenburg. Seit 1994 ist er Mitarbeiter des Fraunhofer ISE, wo er ab 1996 die Gruppe „Thermische Anlagen und Komponenten“ leitete und 2005 die Abteilungsleitung „Thermische Anlagen und Gebäudetechnik“ übernahm. Seine Forschungsschwerpunkte reichen von der Materialentwicklung im Bereich der Adsorptionstechnik für energietechnische Anwendungen und Phasenwechselmaterialien als Kälte- und Wärmespeicher bis hin zu Techniken für energieeffiziente und solar versorgte Gebäude. Durch zahlreiche nationale und internationale Projekte und Aktivitäten trug er maßgeblich dazu bei, dass die solare Kühlung in den vergangenen Jahren in Deutschland und Europa aufgegriffen und deutlich vorangebracht wurde.

25.08.2009 | Quelle: Fraunhofer ISE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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