Strom aus Wind, Biogas und Wasserstoff: ENERTRAG-Hybridkraftwerk für Cleantech Media Award nominiert

Das Hybridkraftwerk der ENERTRAG AG ist nominiert für den namhaften Umweltpreis „Cleantech Media Award“ in der Kategorie „Technologie“. Eine Jury aus Vertretern des Fraunhofer Instituts, des Bundesumweltministeriums, des Rats für Nachhaltige Entwicklung und anderen Experten hat das Hybridkraftwerk mit zwei weiteren Projekten in die Endrunde des Wettbewerbs gewählt. Die Preisverleihung erfolgt am 10. September 2009 […]

Das Hybridkraftwerk der ENERTRAG AG ist nominiert für den namhaften Umweltpreis „Cleantech Media Award“ in der Kategorie „Technologie“. Eine Jury aus Vertretern des Fraunhofer Instituts, des Bundesumweltministeriums, des Rats für Nachhaltige Entwicklung und anderen Experten hat das Hybridkraftwerk mit zwei weiteren Projekten in die Endrunde des Wettbewerbs gewählt. Die Preisverleihung erfolgt am 10. September 2009 im Rahmen einer Gala in Berlin. Der Cleantech Media Award zeichnet Unternehmen, Medienprojekte und Wissenschaftler aus, die sich um Entwicklung und Anwendung von Umwelttechnologien verdient gemacht haben. Prominentester Preisträger 2008 war Kameramann Michael Ballhaus

Das ENERTRAG Hybridkraftwerk: Wasserstoff als Speichermedium und Treistoff
Das Hybridkraftwerk erzeugt Strom aus Windenergie und Biogas sowie Wasserstoff, mit dem eine nachhaltige und saubere Strom- und Wärmeversorgung sowie CO2-freie Mobilität in naher Zukunft möglich ist. Für eine sichere Energieversorgung ist es entscheidend, dass Windenergieanlagen die am Vortag geplante Strommenge erzeugen und in das Stromnetz einspeisen. Hier greift das Konzept des Hybridkraftwerks: Steht mehr Windstrom zur Verfügung als geplant wurde, speichert das Kraftwerk die überschüssige Energie mit Hilfe von Wasserstoff. Dieser wird in einem Elektrolyseur aus Wasser erzeugt, mit einem Kompressor verdichtet und in Drucktanks zwischengelagert. Der gespeicherte Wasserstoff kann dann an Tankstellen für den Verkehr zur Verfügung gestellt werden. Alternativ wird er beispielsweise in Blockheizkraftwerken wieder in Strom umgewandelt, wenn die Windstromerzeugung die prognostizierten Werte unterschreitet. Ebenfalls wäre eine Einspeisung des Wasserstoffs in das bestehende Erdgasnetz möglich. Dadurch könnte die gespeicherte Windenergie ebenso flexibel genutzt werden wie herkömmliches Gas.
Mehr Informationen zum Cleantech Media Award: http://www.cleantech-award.de
Weitere Informationen: http://www.solarserver.de/news/news-10561.html

07.09.2009 | Quelle: ENERTRAG AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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