Showa Shell Solar K.K. will dritte CIS-Photovoltaik-Fabrik in Japan bauen

Showa Shell Sekiyu K.K. (Daiba, Minato-ku, Tokyo) und sein Tochterunternehmen Showa Shell Solar K.K. berichteten am 7.09.2009, dass sie eine dritte Produktionsstätte zur Herstellung von Photovoltaik-Modulen auf der Grundlage von Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIS) in der Miyazaki Präfektur errichten werden. Das Werk soll im Jahr 2011 mit der Produktion beginnen. Laut Pressemitteilung wird die 100 Milliarden japanische […]

Showa Shell Sekiyu K.K. (Daiba, Minato-ku, Tokyo) und sein Tochterunternehmen Showa Shell Solar K.K. berichteten am 7.09.2009, dass sie eine dritte Produktionsstätte zur Herstellung von Photovoltaik-Modulen auf der Grundlage von Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIS) in der Miyazaki Präfektur errichten werden. Das Werk soll im Jahr 2011 mit der Produktion beginnen. Laut Pressemitteilung wird die 100 Milliarden japanische Yen (746 Millionen Euro) teure neue Solar-Fabrik mit einer Fläche von ungefähr 400.000 Quadratmetern eine jährliche Produktionskapazität von 900 Megawatt (MW) haben.
Die Unternehmen erwarten, dass der Photovoltaikmarkt wegen verbesserten Förderprogrammen für private Solarstromanlagen in Japan und wegen der so genannten Green New Deal Policy in den Vereinigten Staaten deutlich wachsen wird. Die Gesamt-Produktionskapazität von Showa Shell mit seinen ersten beiden Fabriken und dem neuen Werk soll nach dessen Fertigstellung ungefähr 1 Gigawatt (GW; 1.000 MW) betragen, heißt es in der Pressemitteilung. Showa Shell will die eine Fabrik von Hitachi Plasma Display in Kunitomi-cho (Miyazaki) kaufen und dort rasch Produktionsanlagen errichten.

Ausgezeichnete Dünnschicht-Technologie mit großem Potential
Mit der Investition in die neue Fabrik setze das Unternehmen seine mittelfristige Geschäftsstrategie namens „EPOCH 2010: Conquer the Change, Pioneer the Future“ um, die als wesentliches Ziel eine Expansion in der Solar-Branche ausweist. Die CIS Photovoltaikmodule von Showa Shell wurden laut Pressemitteilung mit dem von der „New Energy Foundation“ unterstützten Preis des japanischen Ministers für Wirtschaft-, Handel und Industrie ausgezeichnet. CIS-Module hätten unter den Dünnschicht-Technologien das größte Potenzial, da sie die höchsten nachgewiesenen Wirkungsgrade aufweisen, betont Showa Shell. Im Vergleich zu den gängigen Photovoltaikmodulen auf Basis von kristallinem Silizium (c-Si) können CIS-Module laut Showa Shell kostengünstiger und mit weniger Rohstoffen produziert werden. Außerdem bedürfe deren Herstellung nur halb so vieler Produktionsschritte.

11.09.2009 | Quelle: Showa Shell Sekiyu K.K. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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