Führende Material-Anbieter unterstützen Solarwafer-Beschichtungssystem von Optomec

Optomec (Albuquerque, New Mexico), Hersteller von Produktionssystemen für die Elektronik, Photovoltaik, Biomedizin, Luftfahrt und Verteidigungstechnik, berichtete am 9. September 2009, dass führende Photovoltaik-Werkstoffanbieter Materialien für das „Aerosol Jet“-Drucksystem des Unternehmens liefern. Laut Pressemitteilung haben Unternehmen wie die Cabot Corporation, DuPont Microcircuit Materials, Heraeus und das neue Unternehmen Five Star Technologies während des vergangenen Jahres eng […]

Optomec (Albuquerque, New Mexico), Hersteller von Produktionssystemen für die Elektronik, Photovoltaik, Biomedizin, Luftfahrt und Verteidigungstechnik, berichtete am 9. September 2009, dass führende Photovoltaik-Werkstoffanbieter Materialien für das „Aerosol Jet“-Drucksystem des Unternehmens liefern. Laut Pressemitteilung haben Unternehmen wie die Cabot Corporation, DuPont Microcircuit Materials, Heraeus und das neue Unternehmen Five Star Technologies während des vergangenen Jahres eng mit Optomec zusammengearbeitet, um die Materialien für das Aerosol Jet-Metallisierungsverfahren zu optimieren. Aufgrund der Verfügbarkeit der speziell ausgelegten Werkstoffe sind Optomec und seine Partner überzeugt, die Anforderungen ihrer Kunden aus der Photovoltaik-Industrie im Hinblick auf verbesserte Solarzellen-Wirkungsgrade zu erfüllen.
Laut Pressemitteilung werden zunächst Materialien zur Beschichtung kristalliner Siliziumwafer verfügbar sein.

Optimierte Materialien für Photovoltaik-Wafer sollen Solarzellen-Wirkungsgrade erhöhen
Das Aerosol Jet-System soll in der Lage sein, die Vorderseite von 2.400 Wafern pro Stunde mit nur 40 Mikrometer dünnen Kontaktlinien (bus bars) zu bedrucken. Das Material wurde laut Optomec für das Ätzen der Silizium-Nitrit-Schicht optimiert und erfülle die technischen Anforderungen der Serienproduktion. Nach dem Druckvorgang werde Leitfähigkeit der Stromsammelschienen mit einem Beschichtungsverfahren erhöht. Optomec berichtet, das Unternehmen arbeite eng mit Werkstoffanbietern zusammen, dieses Verfahren weiter zu verbessern. Außerdem soll ein vollständiges Vorderseiten-Metallisierungsdruckverfahren entwickelt werden, bei dem verschiedene Materialen verwendet und der Kontaktwiderstand sowie die Leitfähigkeit getrennt optimiert werden können. Dave Ramahi, Präsident und Vorstand von Optomec, sagte: „Wir sind froh, dass etablierte und neue Werkstoffproduzenten mit Optomec gemeinsam daran gearbeitet haben, die Vorteile des Aerosol Jet-Prozesses für die Solarzellen-Produktion nutzbar zu machen. Dies wird unseren Kunden erlauben, die Aerosol Jet-Lösung rasch zum Druck von Kontaktlinien auf der Vorderseite von Solarzellen einzusetzen und auch die wachsenden Anforderungen an die Rückseiten-Metallisierung zu erfüllen“.

Fraunhofer IKTS erwirbt Metallisierungs-System, um berührungsfreie Druckverfahren für Solarzellen zu entwickeln
Optomec berichtete, dass das Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) ein „Aerosol Jet Solar Lab“-System für den Forschungsbereich Energiesysteme erworben hat. Laut Pressemitteilung soll das System an der IKTS-Niederlassung in Dresden installiert werden, wo es hauptsächlich zur Entwicklung von Druckprozessen für Kontaktlinien zur Steigerung des Solarzellen-Wirkungsgrads verwendet werden soll. Prof. Dr. Alexander Michaelis, Leiter des Fraunhofer IKTS kommentiert: „Die Photovoltaik ist eines der interessantesten Forschungs- und Entwicklungsfelder unseres Instituts. Wir haben uns auf Werkstoffe und Fertigungstechnologien für das Back-End einer Photovoltaik-Produktionslinie spezialisiert und arbeiten mit führenden Solar-Unternehmen zusammen. Wir sind davon überzeugt, dass das Aerosol Jet-Druckverfahren eine der vielversprechendsten Technologien für die künftige Waferherstellung ist und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit Optomec“. Laut Pressemitteilung passt das Aerosol Jet System ideal in das IKTS-Labor, weil es den Wirkungsgrad von Silizium-Solarzellen erhöhen kann, indem enger beieinander liegende Kontaktlinien mit geringer Verschattung gedruckt werden. Mit der Technologie könnten feine Strukturen weiterentwickelter Photovoltaik-Werkstoffe auf unebenen Oberflächen berührungslos sowie ohne Schablonen oder Abdecklacke gedruckt werden, heißt es in der Pressemitteilung.

15.09.2009 | Quelle: Optomec | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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