Wechselrichter-Hersteller SMA auf der EU PVSEC: Ausbau des Technologievorsprungs; neue Produkte für den Weltmarkt
Den Vorsprung in der Systemtechnik weiter ausbauen, um die Anwenderfreundlichkeit kontinuierlich zu erhöhen, lautet das Motto des weltweit größten Wechselrichter-Herstellers SMA für die 24. Europäische Photovoltaik-Konferenz. Mit dem Sunny Boy 3000HF ergänzt SMA seine neue Wechselrichter-Generation für den Weltmarkt. Auf Basis neuester SMA Technik bieten die Wechselrichter die höchsten Erträge für galvanisch trennende Geräte der Leistungsklassen von 2000 W, 2500 W und 3000 W, heißt es in der Pressemitteilung.
Schlankes Gehäuse, einfaches Montagekonzept: der Sunny Boy 3000HF
Zusätzlich sei bei der Entwicklung des Designs der Fokus u. a. auf die speziellen Gebäudevoraussetzungen in den USA gelegt worden: Durch das steckbare Erdungsset beispielsweise könne der Wechselrichter einfach und sicher geerdet werden – ohne dass der Installateur den Deckel öffnen muss. Einem ähnlichen Konzept folgt auch die steckbare Kommunikationsschnittstelle des voraussichtlich ab erstem Quartal 2010 erhältlichen neuen Solar-Wechselrichters: Die Standardeinheit wird mit jedem Gerät ausgeliefert, inklusive „Bluetooth“, und kann bei Bedarf einfach ausgetauscht werden. Und der weite Eingangsspannungsbereich von 175 bis 700 Volt (bzw. bis 600 Volt in den USA) sorge nicht zuletzt für eine außergewöhnlich flexible Anlagenauslegung.
„Mit der Entwicklung des Sunny Boy 3000HF haben wir unseren technologischen Vorsprung wieder ein Stück ausbauen können. Für unsere Kunden und die Anlagenbesitzer zahlt sich diese systematische Entwicklungsarbeit aus: durch die kontinuierliche Reduzierung der spezifischen Preise und einen sich ständig erhöhenden Installations- und Bedienkomfort“, so Vorstandssprecher Günther Cramer.
Sunny Tripower: Geringe Investitions- und Installationskosten – hohe Betriebs- und Ertragssicherheit
Ebenfalls in Hamburg vertreten: der voraussichtlich ab Ende 2009 erhältliche Sunny Tripower. Er bietet eine Vielzahl an integrierten Funktionen aus der PV-Systemtechnik. So verfügt das Gerät zum Beispiel über eine elektronische String-Sicherung, eine selbst lernende String-Ausfallerkennung und einen integrierbaren Überspannungsschutz. Alle Geräte seien zudem auf die Einspeisung von Blindleistung ausgelegt, betont SMA. Damit können sie sich gemäß BDEW-Richtlinie zuverlässig am Netzmanagement beteiligen.
Effizienter Betrieb verschatteter PV-Anlagen mit „OptiTrac Global Peak“
Die neue OptiTrac-Version wurde speziell für solche Photovoltaik-Anlagen entwickelt, bei denen Teilverschattungen unvermeidlich sind. Das Problem: Werden einzelne Module eines Modul-Strings verschattet, entstehen auf der Leistungskennlinie des Strings plötzlich mehrere „lokale“ MPPs (Maximum Power Point = Punkt maximaler Leistung). Für den MPP-Tracker des Wechselrichters kommt es nun darauf an, möglichst immer den PV-Generator am tatsächlichen, „globalen“ Punkt maximaler Leistung zu betreiben und sich nicht auf ein lokales Leistungsmaximum einzustellen. „Im Gegensatz zu den heutigen Standard-MPP-Trackingverfahren erreichen wir genau das mit der neu entwickelten OptiTrac-Version, die dem sicheren Auffinden des globalen Leistungsmaximums in verschatteten PV-Anlagen dient“, erläutert Technologievorstand Roland Grebe. Der ständige Betrieb im globalen Maximum erhöhe wiederum den Energieertrag eines teilverschatteten Strings merkbar und sorge auf diese Weise für einen optimalen Betrieb der teilverschatteten PV-Anlage.
Über neueste SMA-Technologien, die ganz im Zeichen des maximalen Kunden- und Anwendernutzens stehen, können sich Besucher am SMA Stand (Halle B4, Stand G74) in Hamburg vom 21. bis 24.09.2009 informieren.
22.09.2009 | Quelle: SMA Solar Technology AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH