Solarus: Ehemaliges Munitionsdepot wird zum Photovoltaik-Kraftwerk

Mit 18 nachgeführten Photovoltaik-Anlagen und drei starren Modulflächen entsteht laut einer Pressemitteilung der Eggert GmbH & Co. KG, bei Radelstetten auf der Schwäbischen Alb ein leistungsfähiger Solarpark. Die Betreiber der Anlage würden dabei auf die bewährte Solarus-Technik von Eggert setzen. Wo noch vor wenigen Jahren zig Tonnen Munition lagerten, würden in Kürze tausende Kilowattstunden Solarstrom […]

Mit 18 nachgeführten Photovoltaik-Anlagen und drei starren Modulflächen entsteht laut einer Pressemitteilung der Eggert GmbH & Co. KG, bei Radelstetten auf der Schwäbischen Alb ein leistungsfähiger Solarpark. Die Betreiber der Anlage würden dabei auf die bewährte Solarus-Technik von Eggert setzen. Wo noch vor wenigen Jahren zig Tonnen Munition lagerten, würden in Kürze tausende Kilowattstunden Solarstrom produziert, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens. Auf 21 der 39 Bunker des ehemaligen Munitionsdepots in Radelstetten soll bis zum Jahresende ein Solar-Kraftwerk mit rund einem Megawatt (MW) Spitzenleistung entstehen.
„Mit dem Solarpark produzieren wir in einem normalen Jahr rund 1.300 Megawattstunden saubere Energie“, so Karl Schmid von der Solep GmbH in Treffelhausen, der Betreibergesellschaft der Anlage. Mit dem Strom können laut Eggert rund 300 durchschnittliche Vierpersonenhaushalte versorgt werden.

Rund 30 Prozent mehr Stromertrag durch Nachführung
Einen entscheidenden Beitrag würden dabei die Solarus-Nachführanlagen von Eggert aus Oberstadion leisten, heißt es in der Pressemitteilung. Mit der Solarus-Technik lohne sich der Einsatz von Photovoltaik auch in weniger ertragsstarken Gebieten. Durch die Nachführung werde rund 30 % mehr Strom erzeugt als durch starre Anlagen, heißt es in der Pressemitteilung. Die solide und wartungsarme Technik, die intelligente Steuerung sowie das webbasierte Überwachungssystem für die Anlagen hätten den Ausschlag für die Solarpioniere aus Oberstadion gegeben. Überzeugend sei dabei auch die Erfahrung aus über 150 erfolgreich realisierten Solarus-Projekten.

Bunkeranlagen werden zu einem Solarpark
Spätestens im November dieses Jahres soll die Solarstrom-Anlage an das Netz. Bis dahin müsse Eggert rund 100 Tonnen Stahl verarbeiten, liefern und montieren, die Steuerung müsse eingerichtet und ein reibungsloser Ablauf sichergestellt werden. Die ehemaligen Bunker der Militäranlage sollen mit den Solarus-Anlagen „überdacht“ werden und könnten so für weitere Zwecke genutzt werden. Damit habe sich das ehemalige Militärgelände bei Lonsee zu einem innovativen Solarpark entwickelt, der schon in wenigen Wochen klimafreundlichen Strom produziere, so die Eggert GmbH.

04.10.2009 | Quelle: Eggert GmbH & Co. KG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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