US-Chemieunternehmen Dow präsentiert neue Solar-Dachziegel

Die Dow Chemical Company (Midland, Michigan) kündigte am 5. Oktober 2009 ihre neue Produktlinie „DOW POWERHOUSE“ an. Dabei handelt es sich um Solar-Module in Form von Dachziegeln, die laut Unternehmensangaben mit herkömmlichem Werkzeug montiert werden können. Das Produkt soll ab Mitte 2010 in begrenzten Stückzahlen erhältlich sein, mit einer umfangreicheren Verfügbarkeit werde im Jahr 2011 […]

Die Dow Chemical Company (Midland, Michigan) kündigte am 5. Oktober 2009 ihre neue Produktlinie „DOW POWERHOUSE“ an. Dabei handelt es sich um Solar-Module in Form von Dachziegeln, die laut Unternehmensangaben mit herkömmlichem Werkzeug montiert werden können. Das Produkt soll ab Mitte 2010 in begrenzten Stückzahlen erhältlich sein, mit einer umfangreicheren Verfügbarkeit werde im Jahr 2011 gerechnet. Laut Pressemitteilung hat Dow Solar Solutions (DSS) kostengünstige Dünnschicht-Solarzellen auf Basis von Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) in speziell entwickelte Dachziegel integriert.
Die Solar-Dachziegel können laut Hersteller kostengünstig montiert werden, weil sie gleichzeitig mit herkömmlichen Ziegeln von Dachdeckern installiert werden können. DSS erwartet eine positive Resonanz von Dachdeckern, weil keine spezialisierten Fähigkeiten oder Solar-Kenntnisse erforderlich seien. „Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie Dow mit jährlich 1,5 Milliarden US-Dollar Investitionen in Forschung und Entwicklung praktische Lösungen für einige der wichtigsten Herausforderungen der Welt bereitstellt“, sagte Andrew N. Liveris, Vorstandsvorsitzender und Vorstand von Dow. „Diese innovativen Produkte belegen nicht nur unsere fundierte wissenschaftliche und technische Expertise, sondern zeigen außerdem auf, wie unsere Forschungs- und Entwicklungsarbeit die Zukunft von Dow weltweit untermauert“.

Solardachziegel nur eins der Produkte, die für den PV-Markt im Angebot sind
Die neuen Produkte sind laut Dow der letzte erreichte Meilenstein in der Solarenergie-Strategie des Unternehmens, seit es die „Dow Solar Solutions“ gegründet hat. Das Unternehmen habe im Jahr 2007 eine Finanzierung im Umfang von 20 Millionen US-Dollar (13,5 Millionen Euro) vom amerikanischen Energieministerium (US Department of Energy, DOE) erhalten, um gebäudeintegrierte Photovoltaik-Systeme für private und gewerbliche Anwendungen zu entwickeln. Das Unternehmen berichtet, es biete eine breite Palette von Systemen und Produktlösungen an, um die Energieeffizienz von Gebäuden zu verbessern. Jane Palimeri, Geschäftsführerin von DSS, bemerkte, dass die Technologie des Unternehmens zwei der größten Herausforderungen der Solarenergie aufgreife: die Kosten und die Akzeptanz. „Verbraucher loben die Vorteile unserer Innovation. Hierbei geht es darum, Dächer mit einem einzigen Produkt zu schützen und gleichzeitig Strom zu produzieren. Das alles bei geringen Kosten, verbesserter Ästhetik, einfacherer Montage und lange andauernder Leistung“, sagte Palimeri. Dow biete für die PV- und Solarwärme-Industrien eine Vielzahl weiterer Produkte an.

12.10.2009 | Quelle: Dow Chemical Company | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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