Scheuten Solar verkauft Solarzellen-Produktion in Deutschland an ARISE Technologies

Der Solarmodul-Hersteller Scheuten Solar, mit Hauptsitz im niederländischen Venlo, berichtet in einer Pressemitteilung, dass das Unternehmen einen vielschichtigen Vertrag mit dem Photovoltaik-Produzenten ARISE (Waterloo, Ontario, Kanada und Bischofswerda, Deutschland) geschlossen habe. Die ARISE Technologies sei im Begriff, einer der führenden Anbieter hochwertiger, kosteneffektiver Solartechnologie zu werden. Der Vertrag sei die Grundlage für die Verwirklichung eines […]

Der Solarmodul-Hersteller Scheuten Solar, mit Hauptsitz im niederländischen Venlo, berichtet in einer Pressemitteilung, dass das Unternehmen einen vielschichtigen Vertrag mit dem Photovoltaik-Produzenten ARISE (Waterloo, Ontario, Kanada und Bischofswerda, Deutschland) geschlossen habe. Die ARISE Technologies sei im Begriff, einer der führenden Anbieter hochwertiger, kosteneffektiver Solartechnologie zu werden. Der Vertrag sei die Grundlage für die Verwirklichung eines Zentrums für Solarzellen-Technologie in Deutschland. Die Entscheidung dafür gehe auf strategische Pläne von Scheuten Solar zurück, die den Schwerpunkt auf andere Stufen der solaren Wertschöpfungskette setzen würden, so das Unternehmen in der Pressemitteilung.
Scheuten Solar habe mit ARISE einen Mietvertrag für die Solarzellen-Fabrik in Gelsenkirchen unterschrieben. ARISE werde das Gebäude als Technologiezentrum mit einer Pilot-Produktionslinie nutzen, um die hoch effiziente Solarzellentechnologie des Unternehmens zu vermarkten. Scheuten ziehe in Erwägung, das Fabrikgebäude und das zugehörige Grundstück 2012 an ARISE zu verkaufen. Zudem habe Scheuten Solar bereits die Anlagen der Solarzellen-Fabrik inklusive des Inventars verkauft.

Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben
ARISE werde alle Beschäftigten in Gelsenkirchen übernehmen, betont Scheuten Solar. Die 4.350 m² große Fabrik sei von Shell Solar gebaut und 2000 in Betrieb genommen worden. „Um unser auf Hocheffizienz ausgerichtetes Solarzellen-Programm beibehalten zu können, ist dies ein wichtiger Teil unserer Strategie, uns am Markt hervorzuheben“, erklärt Vern Heinrichs, Vorsitzender und Geschäftsführer von ARISE. „Wir freuen uns, dass wir uns mit diesem wichtigen Schritt nach vorne bewegen können. Diese Vereinbarung ist der erste Schritt der nächsten Phase unseres Technologie-Vermarktungsprogramms. Wir erwarten, dass es einige Monate dauern wird, um Finanzierung, Partnerschaften und andere Aspekte, die notwendig sind, um unser Programm anlaufen zu lassen, zum Abschluss zu bringen.“
„Die weltweite Krise hat unsere Pläne beschleunigt. Der Verkauf der Solarzellenfabrik passt gut in unsere Geschäftsstrategie, war aber ursprünglich erst für 2010 vorgesehen. Wir freuen uns sehr, dass beide Parteien es geschafft haben, alle Arbeitsplätze zu sichern“, betont Frans van den Heuvel, Geschäftsführer von Scheuten Solar.

20.10.2009 | Quelle: Scheuten Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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