Dyesol und Corus erreichen weiteren Meilenstein bei der Kommerzialisierung von Farbstoff-Solarzellen auf Stahlblech

In der Zusammenarbeit von Dyesol Limited (Queanbeyan, New South Wales, Australien) und Stahlproduzent Corus wurde laut einer Pressemitteilung ein weiterer Meilenstein erreicht, indem das Projekt-Team alle Bedingungen einer Vereinbarung mit dem Welsh Assembly Government (WAG) erfüllen konnte. Das Vorhaben, das vom WAG mit mehr als fünf Millionen Pfund (5,6 Millionen Euro) gefördert wird, hat laut […]

In der Zusammenarbeit von Dyesol Limited (Queanbeyan, New South Wales, Australien) und Stahlproduzent Corus wurde laut einer Pressemitteilung ein weiterer Meilenstein erreicht, indem das Projekt-Team alle Bedingungen einer Vereinbarung mit dem Welsh Assembly Government (WAG) erfüllen konnte.
Das Vorhaben, das vom WAG mit mehr als fünf Millionen Pfund (5,6 Millionen Euro) gefördert wird, hat laut Unternehmensangaben den sechsten Meilenstein bei der Entwicklung von Farbstoff-Solarzellen (FSZ) auf metallischem Trägermaterial zur Integration in Gebäude erreicht. Am 4.11.2009 sei ein Treffen an der „PV Accelerator“-Gruppe im Corus-Werk in Shotton einberufen worden, in dem ein 30-köpfiges Technikerteam daran arbeitet, das gebäudeintegrierte Photovoltaik-Produkt (building integrated photovoltaic; BIPV) auf den Markt zu bringen.

Unternehmen arbeiten gemeinsam an Kommerzialisierung für einen erwarteten Markt von jährlich 35 Gigawatt
Parallel zu der Produktentwicklung haben Dyesol und Corus ein Team für die Corus-Produktion gebildet, um die speziellen Herausforderungen anzugehen, die mit der Massenproduktion einhergehen. Während der geplanten „Alpha Model“-Phase sollen in dem Werk Farbstoff-Solarzellen mit einer Gesamtlänge von 1,5 Kilometern für Leistungs- und Langzeit-Tests sowie für die probeweise Gebäudeintegration hergestellt werden, heißt es in der Pressemitteilung. Dyesol hat nach eigenen Angaben die FSZ-Technologie und Schlüsselprozesse für das Projekt bereitgestellt und wird als Zulieferer der FSZ-Materialien für Corus agieren. Die Unternehmen wollen die Gewinne aus der weltweiten Kommerzialisierung der Produkte teilen. In der nächsten Phase plant Dyesol, seine Materialproduktion hochzufahren, besonders in Wales, um die prognostizierte Nachfrage nach FSZ-Materialien befriedigen zu können. Basierend auf dem auf eine Milliarde Quadratmeter geschätzten aktuellen Markt für beschichtete Stahlprodukte rechnen die Partner für das neue Photovoltaik-Produkt mit einem Marktumfang von 200 Millionen Quadratmetern pro Jahr (oder bis zu 35 Gigawatt Photovoltaik-Kapazität).

11.11.2009 | Quelle: Dyesol Limited | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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