Photovoltaik: SOLON und GASAG weihen Solar-Kraftwerk in Berlin-Mariendorf ein

In Anwesenheit des Staatssekretärs in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Dr. Jens-Peter Heuer, weihten Andreas Prohl, Vorstand der GASAG und Thomas Krupke, Vorstand der SOLON SE, in Berlin-Mariendorf am 11. Dezember 2009 eine Solarstrom-Pilotanlage ein. Auf dem Gelände des ehemaligen Gaswerkes Mariendorf entstand eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von zunächst 100 Kilowatt. SOLON […]

In Anwesenheit des Staatssekretärs in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Dr. Jens-Peter Heuer, weihten Andreas Prohl, Vorstand der GASAG und Thomas Krupke, Vorstand der SOLON SE, in Berlin-Mariendorf am 11. Dezember 2009 eine Solarstrom-Pilotanlage ein. Auf dem Gelände des ehemaligen Gaswerkes Mariendorf entstand eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von zunächst 100 Kilowatt. SOLON und GASAG prüfen den Ausbau dieser Anlage zum größten Solarkraftwerk Berlins mit einer Leistung von bis zu 2 Megawatt (MW), berichtet SOLON in einer Pressemitteilung. Die Solarstrom-Anlage besteht aus 10 Einheiten, so genannten „Movern“.
Später könnten es bis zu 200 werden, so die beiden Unternehmen. In der Startphase sollen pro Jahr 110.000 Kilowattstunden Solarstrom erzeugt und in das Netz eingespeist werden. Später seien dann bis zu 2.200 Megawattstunden (MWh) jährlich möglich. Das entspreche einer CO2 Minderung von 2.200 Tonnen verglichen mit dem Strom aus fossilen Kraftwerken in Deutschland.

Photovoltaik-Freiflächenanlage garantiert geringe Flächenversieglung durch zweiachsig-nachgeführte Solarmodule
GASAG und SOLON SE sind Partner im Klimabündnis Berlin. Das gemeinsam geplante Projekt sei Ausdruck der Verantwortung für den Klimaschutz in der Hauptstadtregion und für den weiteren Ausbau und die Nutzung erneuerbarer Energien, heißt es in der Pressemitteilung. Die Photovoltaik-Freiflächenanlage stelle eine verträgliche und schonende Nutzung des Werksgeländes des ehemaligen Gaswerkes dar und garantiere durch die zweiachsig-nachgeführten Solarmodule eine sehr geringe Flächenversieglung und damit die Erhaltung von Grünbiotopen bei gleichzeitiger maximaler Ausnutzung der Sonnenenergie für die Erzeugung von Solarstrom.

GASAG will bis 2015 jährlich eine Million Tonnen CO2 einsparen
„Hier im Bereich südlich des Hafens Mariendorf haben wir es mit einer Industriefläche zu tun, für deren Nutzung wir eine behutsame und umweltfreundliche Lösung gesucht haben“, sagte GASAG-Vorstand Andreas Prohl. Das Vorhaben in Mariendorf ist auch Bestandteil des GASAG-Programms „Berlin verpflichtet – dezentrale Energieversorgung als Chance“ mit dem die GASAG bis 2015 jährlich eine Million Tonnen CO2 einsparen will. „Wir sind froh, mit SOLON einen Partner gefunden zu haben, der uns mit seinem Know-how in Sachen Sonnenstromerzeugung unterstützt und mit uns gemeinsam einen Beitrag zur umweltfreundlichen Stromversorgung der Berliner Haushalte leistet“, so Prohl weiter.
SOLON-Vorstand Thomas Krupke ergänzte: „Nach der diesjährigen Einweihung des energieeffizienten, Ressourcen schonenden Neubau des SOLON Corporate Headquarters in Berlin-Adlershof ist dies ein weiterer Schritt, Projekte im Rahmen des Berliner Klimaschutzbündnisses zu realisieren.“ Die strategische Partnerschaft zwischen dem Versorgungsunternehmen GASAG und SOLON könne darüber hinaus beispielhaft aufzeigen, wie die Ziele der internationalen Klimapolitik auf regionaler Ebene umgesetzt werden können.

14.12.2009 | Quelle: SOLON SE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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