Bundesnetzagentur genehmigte 2009 Mittel für Netzinvestitionen in Höhe von 4,3 Milliarden Euro

Die Bundesnetzagentur hat am 6.1.2010 bekannt gegeben, dass sie im Jahr 2009 über rund 200 Anträge von Strom- und Gasnetzbetreibern auf Genehmigung von Investitionsbudgets entschieden und dabei Investitionsmittel in Höhe von rund 4,3 Milliarden Euro genehmigt hat. Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, kommentiert: „Die Bundesnetzagentur hat mit ihren Entscheidungen grünes Licht für Investitionen […]

Die Bundesnetzagentur hat am 6.1.2010 bekannt gegeben, dass sie im Jahr 2009 über rund 200 Anträge von Strom- und Gasnetzbetreibern auf Genehmigung von Investitionsbudgets entschieden und dabei Investitionsmittel in Höhe von rund 4,3 Milliarden Euro genehmigt hat. Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, kommentiert: „Die Bundesnetzagentur hat mit ihren Entscheidungen grünes Licht für Investitionen in moderne Netze gegeben. Ich erwarte, dass die Netzbetreiber ihre Pläne jetzt rasch umsetzen.“
Auf der Grundlage der Anreizregulierungsverordnung können Netzbetreiber für besonders bedeutende Vorhaben Investitionsbudgets beantragen. Dabei handelt es sich z. B. um Investitionen, die notwendig sind, um die Versorgungsqualität zu gewährleisten, neue Kraftwerke in das Netz einzubinden oder den Abtransport von Energie aus erneuerbaren Quellen zu ermöglichen, insbesondere durch den Anschluss von Offshore-Windparks.

Bundeswirtschaftsminister Brüderle: „Bei Investitionen in die Netze müssen wir das Tempo hochhalten“
Von den insgesamt rund 480 Anträgen, die bei der Bundesnetzagentur in den Jahren 2008 und 2009 auf Genehmigung von Investitionsbudgets gestellt wurden, sind derzeit noch etwa 280 in Prüfung. Das insgesamt beantragte Volumen beträgt zirka 13 Milliarden Euro. Bundeswirtschaftsminister Brüderle: „Auch die übrigen Investitionsbudgets sollten nun zügig beschieden werden. Denn bei Investitionen in die Netze müssen wir das Tempo hochhalten.“

Leitungsbauvorhaben zur Netzintegration des Stroms aus erneuerbaren Energien
Die Anreizregulierungsverordnung ist nur eines von mehreren Instrumenten für moderne Netze. Daneben erleichtert und beschleunigt das vom BMWi angestoßene Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) die Planungs- und Genehmigungsverfahren für wichtige Leitungsbauvorhaben, die u. a. zur Netzintegration des Stroms aus erneuerbaren Energien dringend erforderlich sind. Ferner hat die Bundesnetzagentur ein Positionspapier veröffentlicht, das eine zügige Netzanbindung der Offshore-Windenergieanlagen ermöglichen und gleichzeitig „stranded investments“ auf Kosten der Stromverbraucher verhindern soll. Auf internationaler Ebene hat das BMWi die gemeinsame Offshore-Initiative der Nordsee-Anrainer vorangetrieben.

07.01.2010 | Quelle: Bundesnetzagentur | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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