CDU/CSU-Bundestagsfraktion will Solar-Förderung schnell kürzen

Anlässlich des Preisverfalls bei Solarzellen (Photovoltaik) erklärte der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Fuchs MdB, die anstehende EEG-Novelle müsse proportional und flexibel das Sinken der Herstellungskosten abbilden. „Die Herstellungskosten für Photovoltaik-Anlagen sind seit 2008 um über 30 Prozent gesunken, die Subventionen hingegen viel zu lange unverändert geblieben. Investitionen in Solaranlagen wurden dadurch so profitabel, […]

Anlässlich des Preisverfalls bei Solarzellen (Photovoltaik) erklärte der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Fuchs MdB, die anstehende EEG-Novelle müsse proportional und flexibel das Sinken der Herstellungskosten abbilden. „Die Herstellungskosten für Photovoltaik-Anlagen sind seit 2008 um über 30 Prozent gesunken, die Subventionen hingegen viel zu lange unverändert geblieben. Investitionen in Solaranlagen wurden dadurch so profitabel, dass Renditen von bis zu 15 Prozent herausspringen können, die noch dazu dank Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sicher sind!“, so Fuchs in einer Pressemitteilung.
„Wo findet man dies sonst noch? Mittlerweile gibt es skurrile Beispiele, bei denen großflächig bestes Ackerland mit Solarpanelen zugepflastert wird. Sogar die Solarbranche selbst befürwortet eine Reduzierung der Förderung. Die Überförderung der Solaranlagen sollte schleunigst abgestellt werden. Die aktuellen Fördersätze belasten nicht nur dauerhaft die Verbraucher mit zusätzlichen Stromkosten, sie behindern auch den technologischen Durchbruch“, so Fuchs weiter.

Dr. Michael Fuchs: „Je stärker die Förderung für die Anlagen sinkt, umso stärker wächst auch der Markt“
Die anstehende Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) muss laut Fuchs das Sinken der Herstellungskosten proportional und flexibel abbilden. Mit dem damit einhergehenden Preisdruck werde der notwendige Fortschritt bei der Leistungsfähigkeit der Photovoltaik beschleunigt. Planungssicherheit sei sowohl für Hersteller als auch für Käufer von Solarzellen erforderlich, so der Unionspolitiker. „Je stärker die Förderung für die Anlagen sinkt, umso stärker wächst auch der Markt. Dementsprechend würden damit auch die Preise für Solaranlagen weiter fallen“, betont Fuchs. „Trotz Subventionen in Milliardenhöhe liegt der Anteil der Sonnenenergie an der deutschen Stromversorgung aufgrund der bei uns gegebenen klimatischen Bedingungen unter einem Prozent. Dies wird sich auch künftig nicht fundamental verändern“, so Fuchs. Indessen ergäben sich gerade für die deutschen Solarzellenhersteller künftig erhebliche Exportchancen.

19.01.2010 | Quelle: CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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