DEK Solar entwickelt verbesserte Trocknungstechnologie zur Metallisierung von Solarzellen

DEK Solar und Heller Industries haben in einer Pressemitteilung die Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit bekannt gegeben. Nach eigenen Angaben haben die beiden Unternehmen ein wegweisendes Trocknungssystem entworfen, das die hochmoderne PV3000-Metallisierungsproduktlinie noch deutlich verbessert. Das Bündnis zwischen den marktführenden Siebdruck- und Wärmespezialisten habe einen bedeutenden Durchbruch in der Solarzellenproduktion möglich gemacht, der eine präzise Wärmesteuerung, ein verbessertes Management flüchtiger organischer Verbindungen und einen reduzierten Energieverbrauch auf geringer Grundfläche vereinige.
DEK Solar und Heller Industries hätten sich ursprünglich versuchsweise zusammengetan, um eine Metallisierungs-Produktlinie zu entwerfen, die den Kunden einen deutlichen Wettbewerbsvorteil bei der Herstellung von Solarzellen verschaffen sollte, heißt es in der Pressemitteilung. Das Ergebnis sei die verbesserte hoch produktive Metallisierungslinie der PV3000-Reihe. Mit der derzeit kleinstmöglichen Stellfläche profitiere die Plattform von der Praxiserfahrung von Heller Industries durch die kürzlich erfolgte Ergänzung eines Solarzellentrockners, den PVD3000, der entworfen worden sei, um einen wachsenden Produkt-Durchsatz bei geringerer Stellfläche und reduziertem Wartungsbedarf zu ermöglichen.

Heißluft-Umwälztrockung als Ausgangsbasis
Das Trocknungs-Konzept von Heller Industries basiere auf einer Heißluft-Umwälztrockung, einem Verfahren, das förderlich für eine Präzisionswärmesteuerung bei niedrigeren Trockentemperaturen sei, berichtet DEK Solar in der Pressemitteilung. Gegenüber gängigen Infrarot-basierten Trocknern biete die PVD3000-Technologie einen großen Vorteil, da sie einen verbesserten Luftaustausch in der Prozesskammer schaffe. Dieser ermögliche es dem Trockner, besser mit dem gestiegenen Volumen flüchtiger organischer Verbindungen umzugehen, das mit dem gestiegenen Durchsatz einhergehe. Zudem wandle der spezielle Katalysator, der in die Prozesskammer integriert ist, die flüchtigen organischen Verbindungen in einfachere Verbindungen wie Kohlenstoffdioxid und Wasser um, erklärt DEK Solar. Ein wichtiges Nebenprodukt der katalytischen Umwandlung sei die Hitze, die wiederum genutzt werde, um den Trocknungsprozess zu verbessern und den gesamten Energieverbrauch zu reduzieren.

Von der Herstellung bis zum Endprodukt grün
Bezug nehmend auf die Ergänzung der PV3000-Produktlinie, erklärt Darren Brown, DEK-Bereichsleiter für alternative Energien: „Unsere fortlaufende Zusammenarbeit mit Heller ist ein gutes Beispiel für unseren Anspruch, mit Marktführern zu kooperieren, um unseren Kunden bestmögliche Wettbewerbsvorteile durch Technologie zu schaffen. Ausgestattet mit hochmodernen Trocknungsfähigkeiten ermöglicht die PV3000-Reihe dies. Wir können nicht nur mit einer der kleinsten, kompaktesten Stellflächen aufwarten, die heute erhältlich sind, sondern auch mit einem neuen Ansatz bei der VOC-Handhabung, die sich positiv auf den gesamten Trocknungsprozess auswirkt. Die daraus resultierende Verringerung des Energieverbrauchs zeigt, dass man gleichzeitig grün bei der Herstellung wie auch beim Endprodukt sein kann.“

Bahn brechende Lösung für Solarzellenhersteller
Joe Balackyi, zuständig bei Heller Industries für Verkauf in Europa, ergänzt: „Durch die Kooperation mit DEK können wir Solarzellenherstellern eine Bahn brechende Lösung anbieten. Kosteneffizienz, ein verbesserter Wärmeprozess, eine längere Betriebszeit, geringerer Wartungsbedarf und ein niedrigerer Energieverbrauch sind nur einige Vorteile, welche die Industrie von der verbesserten PV3000-Linie erwarten darf. Außerdem haben wir und DEK Jahre damit verbracht, eine weltweite, flächendeckende Infrastruktur aufzubauen. Unsere Kunden können also auf einen qualifizierten Kundenservice zählen – wo immer auf der Welt.“

24.01.2010 | Quelle: DEK Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH