Solland Solar und AT&S bauen Prototyp einer Produktionslinie für Photovoltaik-Module mit Rückseitenkontakt-Solarzellen

Solland Solar (Heerlen), ein niederländisch-deutscher Entwickler und Hersteller von Solarzellen und PV-Modulen, gab am 19. Januar seine Partnerschaft mit der Austria Technologie & Systemtechnik Aktiengesellschaft (AT&S; Wien, Österreich) bekannt. Laut Pressemitteilung hat die Zusammenarbeit das Ziel, die innovative Rückseitenkontakt-Technologie für Solland Solars polykristalline „Sunweb“-Siliziumzellen gemeinsam zu weiterzuentwickeln und in die industrielle Produktion zu gehen. Die […]

Solland Solar (Heerlen), ein niederländisch-deutscher Entwickler und Hersteller von Solarzellen und PV-Modulen, gab am 19. Januar seine Partnerschaft mit der Austria Technologie & Systemtechnik Aktiengesellschaft (AT&S; Wien, Österreich) bekannt.
Laut Pressemitteilung hat die Zusammenarbeit das Ziel, die innovative Rückseitenkontakt-Technologie für Solland Solars polykristalline „Sunweb“-Siliziumzellen gemeinsam zu weiterzuentwickeln und in die industrielle Produktion zu gehen. Die Technologie nutzt laut Solland Solar Verfahren und Materialien, die in der Elektronikindustrie (Leiterplattenfertigung) bereits Standard sind, in der Photovoltaik aber noch nicht angewandt werden.

Solarzellen-Technologie soll mit Prototyp-Produktionslinie für Großserien getestet werden
Während des ersten Jahres der Kooperation wurde Solland Solars Anfangsidee einer Sunweb-Rückseitenkontaktzelle kombiniert mit der neuen Verbindungs- und Schalttechnologie von AT&S. Laut Pressemitteilung wurden alle Komponenten und Herstellungsverfahren für die Serienproduktion entwickelt, und umfangreiche Tests wurden durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Anlage die gewünschten Anforderungen an Zuverlässigkeit, Sicherheit und Leistung erfüllt. Die nächste Projektphase, der Bau einer gemeinsamen Prototyp-Produktionslinie im Firmengebäude von AT&S in Leoben-Hinterberg (Österreich), soll im Sommer 2010 abgeschlossen sein und die Ergebnisse des letzten Jahres in den industriellen Herstellungsprozess einfließen lassen. Weitere Ziele sind laut Pressemitteilung die Optimierung des Produktionsablaufs und die Zertifizierung nach IEC 61215 und IEC 61730. Das innovative Modulkonzept soll einen großen Spielraum für weitere Entwicklungen lassen, um den Wirkungsgrad zu erhöhen und die Kosten für Solarstrom zu senken. Solland Solar und AT&S wollen dieses Potenzial gemeinsam ausschöpfen.

27.01.2010 | Quelle: Solland Solar Energy Holding B.V. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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