Baubeginn für Solar-Kraftwerk „FinowTower“: Großauftrag über 24,5 MW und 58 Millionen Euro für solarhybrid

Die solarhybrid AG (Brilon) meldet im Projektgeschäft ihrer Solarstrom-Unit einen Großauftrag. Es handle sich um ein Photovoltaik-Kraftwerk als Freilandanlage auf einem ehemaligen Militärflughafen in der Gemeinde Schorfheide bei Eberswalde, 60 Kilometer östlich von Berlin. Nachdem die bauvorbereitenden Maßnahmen abgeschlossen seien, beginne jetzt die Montage der Systemtechnik, berichtet solarhybrid in einer Pressemitteilung. solarhybrid habe das Solarstrom-Kraftwerk […]

Die solarhybrid AG (Brilon) meldet im Projektgeschäft ihrer Solarstrom-Unit einen Großauftrag. Es handle sich um ein Photovoltaik-Kraftwerk als Freilandanlage auf einem ehemaligen Militärflughafen in der Gemeinde Schorfheide bei Eberswalde, 60 Kilometer östlich von Berlin. Nachdem die bauvorbereitenden Maßnahmen abgeschlossen seien, beginne jetzt die Montage der Systemtechnik, berichtet solarhybrid in einer Pressemitteilung. solarhybrid habe das Solarstrom-Kraftwerk ganzheitlich inklusive des Genehmigungsverfahrens entwickelt. Das Gesamtauftragsvolumen für solarhybrid beträgt nach Angaben des Unternehmens 58 Millionen Euro.
Auftraggeber sei die is solarinvestra FinowTower GmbH & Co. KG, die als Fondsgesellschaft durch die interstrom AG und die CH2 Contorhaus Hansestadt Hamburg AG als Emissionshaus initiiert wurde und das Solarstrom-Kraftwerk betreibt. Finanzierungspartner auf der Fremdkapitalseite ist die Commerzbank AG mit ihrem Renewable-Team in Hamburg. Eigentümer des Grund und Bodens ist die is solarinvestra FT Grundstücks GmbH & Co. KG, eine Tochtergesellschaft von interstrom, die eine Teilfläche des Flughafens von 77 Hektar von der Wirtschafts-Verkehrs-Zentrum GmbH (WZV) erworben hat. Das Grundstück wurde über eine Laufzeit von 20 Jahren an die Betreibergesellschaft verpachtet.

Starke Partner im Solar-Kraftwerksbau
solarhybrid agiert als Generalunternehmer, wobei die Enerparc AG die Planungsleistung und Projektsteuerung übernimmt. Bei der Umsetzung von Solarstrom-Kraftwerken kooperieren beide Unternehmen als feste Projektpartner. Die Montage von Solarmodulen, Gestelltechnik und Wechselrichtern einschließlich des Anschlusses an das Umspannwerk, das die WT Energiesysteme GmbH errichtet, erfolgt durch die Conecon GmbH. Eingesetzt werden Solarmodule von Suntech Power und in Betonkompaktstationen verbaute Zentralwechselrichter und Trafos von SMA. Das Kontingent an Solarmodulen konnte sich solarhybrid bereits im 3. Quartal 2009 sichern, als die Partnerschaft mit Suntech Power aufgebaut wurde. Die Gestelltechnik stammt von der Mounting Systems GmbH.

Solarstrom deckt den Bedarf von 6.500 Haushalten
Das Solarstrom-Kraftwerk wird eine Nennleistung von 24,5 Megawatt (MW) haben. 93.000 polykristalline Photovoltaik-Module von Suntech (STP-270) werden auf zweireihigen Halterungssystemen von Mounting Systems in einem Winkel von 25 Grad montiert. Damit erzeugt die Anlage laut solarhybrid jährlich rund 22,7 Millionen Kilowattstunden Solarstrom, womit der Bedarf von 6.500 Haushalten gedeckt werden kann. Die Netzeinspeisung soll am 30. April 2010 beginnen. Auch die Umwelt profitiere vom Solarstrom-Kraftwerk FinowTower: Während der 20-jährigen Laufzeit wird die Anlage laut solarhybrid insgesamt rund 455.000 Tonnen Kohlendioxid (CO2) einsparen und damit einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und zum Ausbau der erneuerbaren Energien leisten.

Solarkraftwerk auf 77 Hektar
„Wir freuen uns über das Vertrauen der Investoren, die solarhybrid als zuverlässigen Partner gewählt haben. Als Generalunternehmer projektiert und realisiert solarhybrid ein Solarstrom-Kraftwerk, das dem Investor einen klaren Kostenvorteil bringt und zu den Top Five in Deutschland gehört“, kommentiert Tom Schröder, Vorstand der solarhybrid AG. „Die Dimensionierung auf 77 Hektar Fläche ermöglicht eine effiziente Planung und Montage und damit einen zügigen Baufortschritt. Dank der Unterstützung des früheren Grundstückeigentümers im Genehmigungsverfahren und der Kooperation der Behörden ist das Projekt überhaupt erst möglich geworden.“

28.01.2010 | Quelle: solarhybrid AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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