Photovoltaik: Donauer Solartechnik errichtet 1,2 MW-Freilandanlage auf Mülldeponie in Garmisch

Garmisch-Partenkirchen will als Gastgeber der Ski-Weltmeisterschaft 2011 mit einer weitgehend CO2-neutralen Veranstaltung Impulse für die Klimaneutralität großer Sportereignisse geben. Einen bedeutenden Beitrag hierzu leistet eine neue 1,21 MW-Photovoltaik-Freilandanlage, welche die Donauer Solartechnik als Generalunternehmer für die Garmischer Gemeindewerke errichtet hat. „Wir freuen uns, die Gemeindewerke bei diesem zukunftsweisenden und anspruchsvollen Vorhaben unterstützen zu können“, sagt […]

Garmisch-Partenkirchen will als Gastgeber der Ski-Weltmeisterschaft 2011 mit einer weitgehend CO2-neutralen Veranstaltung Impulse für die Klimaneutralität großer Sportereignisse geben. Einen bedeutenden Beitrag hierzu leistet eine neue 1,21 MW-Photovoltaik-Freilandanlage, welche die Donauer Solartechnik als Generalunternehmer für die Garmischer Gemeindewerke errichtet hat. „Wir freuen uns, die Gemeindewerke bei diesem zukunftsweisenden und anspruchsvollen Vorhaben unterstützen zu können“, sagt Alexander Marxreiter, Leiter Technik Photovoltaik und Großprojekte.
„Es war für uns eine große Herausforderung, die Anlage auf einem so ungewöhnlichen Standort zu bauen und auch den hohen Qualitätsanforderungen zu entsprechen.“ Die Photovoltaik-Anlage wird laut Donauer rund 320 Einfamilienhaushalte mit Strom versorgen. Mit dem prognostizierten Jahresertrag vermeidee die Gemeinde Garmisch-Partenkirchen jährlich etwa 712 Tonnen CO2-Emissionen.

Spezialmaschinen setzten die Fundamente
Bei Planung und Bau der Freilandanlage musste sich das Projektteam von Donauer Solartechnik in Zusammenarbeit mit dem Projektleiter der Garmischer Gemeindewerke auf anspruchsvolle technische, logistische und geographische Bedingungen einstellen. Das Areal auf 860 Meter Höhe liegt auf einer brachliegenden Mülldeponie mit entsprechend versiegelter Oberfläche. Als besonders schwierig erwies sich wegen der bei Starkregen nicht ablaufenden Wassermengen das Setzen der Fundamente, wobei Spezialmaschinen eingesetzt werden mussten. Ästhetisch ist es gelungen, die langgestreckte, in Waldflächen eingebettete Anlage an das unebene Gelände anzupassen. Die Donauer Solartechnik hat sich insbesondere auf den Bau von PV-Großanlagen auf Sonderflächen wie beispielsweise Mülldeponien oder kontaminierte Flächen mit speziellen Bodenanforderungen spezialisiert.

Robuste Module eignen sich für den Einsatz in den Bergen
Auch die Auswahl der verbauten Produkte berücksichtigte die besonderen klimatischen Anforderungen. Die 5.510 verwendeten S-Energy Module eignen sich dank ihrer robusten Bauweise besonders für den Einsatz in den Bergen mit erhöhter Schnee- und Windlast. Zur schnellen Montage kamen 146 klappbare INTERSOL-Freilandgestelle zum Einsatz. Außerdem wurden 147 Kostal Wechselrichter und fünf kundenspezifische Kommunikationslösungen installiert. Für die reibungslose Realisierung des schlüsselfertigen Solar-Projekts sorgte Donauer mit umfangreichen Serviceleistungen von der Planungsunterstützung und Optimierung bis hin zur Lieferung des Materials. Geschultes Personal gewährleistete eine fachgerecht ausgeführte Montage und Installation.

28.01.2010 | Quelle: Donauer Solartechnik Vertriebs GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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