Vorläufiges Ergebnis: CENTROSOLAR beendet 2009 mit 309 Millionen Euro Umsatz

Nach ersten, ungeprüften Zahlen konnte die CENTROSOLAR Group AG (München) im 4. Quartal 2009 einen Umsatz von 105 Millionen Euro erzielen. Für das Gesamtjahr ergebe sich damit ein Umsatz von 309 Millionen Euro (geplant: 280 – 290 Mio. EUR), was trotz Finanzkrise und erheblichem Preisverfall nur 7 % unter dem Vorjahreswert von 333 Millionen Euro […]

Nach ersten, ungeprüften Zahlen konnte die CENTROSOLAR Group AG (München) im 4. Quartal 2009 einen Umsatz von 105 Millionen Euro erzielen. Für das Gesamtjahr ergebe sich damit ein Umsatz von 309 Millionen Euro (geplant: 280 – 290 Mio. EUR), was trotz Finanzkrise und erheblichem Preisverfall nur 7 % unter dem Vorjahreswert von 333 Millionen Euro liege, berichtet das Photovoltaik-Unternehmen in einer Pressemitteilung. Aufgrund seiner flexiblen Einkaufsstrategie und durch das Anfang 2009 gestartete interne Optimierungsprogramm habe CENTROSOLAR den Modulpreisverfall nicht nur abfangen, sondern im zweiten Halbjahr sogar in Ergebnisverbesserungen umsetzen können.
Die geprüften, endgültigen Umsatz- und Ergebnis-Zahlen 2009 werden voraussichtlich am 18. März veröffentlicht.

Spezialisierung auf Dachanlagen und Kernkomponenten
CENTROSOLAR konnte den Absatz von Photovoltaik-Modulen nach eigenen Angaben von 59 Megawatt Nennleistung (MWp) im Jahr 2008 auf 87 MWp im Jahr 2009 steigern. Im 2. Halbjahr 2009 sei der Absatz sogar knapp doppelt so hoch gewesen wie im Vorjahreszeitraum und nur noch durch die eigenen Modulproduktionskapazitäten begrenzt. Dabei zahlte sich aus, dass sich CENTROSOLAR konsequent auf Dachanlagen und Kernkomponenten spezialisiert hat und diese bereits etwa zur Hälfte außerhalb von Deutschland vertreibt.

Senkung der Solarstrom-Vergütung würde die deutsche Solar-Industrie schwächen und Arbeitsplätze kosten
Hinsichtlich der diskutierten Änderungen in der deutschen Solar-Förderung teile das Unternehmen die Ansicht, dass die aktuell diskutierte Senkung nicht unerhebliche Folgen haben wird, insbesondere für stark auf Deutschland fokussierte Solar-Unternehmen, heißt es in der Pressemitteilung. Insgesamt schwäche es erheblich die deutsche Solar-Industrie im internationalen Wettbewerb und werde Arbeitsplätze kosten. Die deutschen Solar-Hersteller seien hinsichtlich Technologie und Qualität Weltspitze. Diese Position lasse sich ohne einen starken Heimatmarkt jedoch nicht aufrechterhalten.

Keine Prognose wegen der Diskussionen um PV-Vergütung
Vor dem Hintergrund der noch laufenden Diskussionen zur Photovoltaik-Einspeisevergütung in Deutschland gibt die CENTROSOLAR Group AG zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Prognose für das laufende Geschäftsjahr ab. Mit seinem spezifischen Geschäftsmodell sehe sich das Unternehmen operativ gut für die Zukunft aufgestellt. Die Bedeutung von Dachanlagen werde im Photovoltaik-Markt weiter zunehmen. Auch kosteneffiziente Schlüsselkomponenten wie das hochgradig lichtdurchlässige Antireflex-Solarglas des Unternehmens würden zunehmend nachgefragt. Der hohe Umsatzanteil im Ausland beruhe nicht auf Projektgeschäften, sondern auf einem langfristig aufgebauten Distributionsnetzwerk der jeweils lokalen Niederlassungen. Bei den Produktionskosten zähle CENTROSOLAR zu den Kostenführern in Europa. Das Anfang 2009 gestartete Optimierungsprogramm sei erfolgreich abgeschlossen und in fortlaufende kontinuierliche Verbesserungsprozesse überführt worden.

01.02.2010 | Quelle: CENTROSOLAR Group AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen