Norwegisches Solar-Unternehmen Innotech Solar kommt nach Halle

Sachsen-Anhalt und Halle punkten erneut im internationalen Standortwettbewerb: Das norwegische Unternehmen ITS Innotech Solar siedelt sich in der Saalestadt an. Am 10.02.2010 habe das Unternehmen ein Grundstück im Industriegebiet Halle-Saalekreis an der A14 gekauft, berichtet die IMG – Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH in einer Pressemitteilung. Innotech Solar plane, dort eine Fabrik zur Erneuerung und […]

Sachsen-Anhalt und Halle punkten erneut im internationalen Standortwettbewerb: Das norwegische Unternehmen ITS Innotech Solar siedelt sich in der Saalestadt an. Am 10.02.2010 habe das Unternehmen ein Grundstück im Industriegebiet Halle-Saalekreis an der A14 gekauft, berichtet die IMG – Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH in einer Pressemitteilung. Innotech Solar plane, dort eine Fabrik zur Erneuerung und Aufbereitung von leistungsschwachen und fehlerhaften Solarzellen zu bauen.
In einer für 2010 vorgesehenen ersten Phase sollen zunächst rund 40 Millionen Euro investiert und rund 80 Arbeitsplätze geschaffen werden. Mittelfristig seien bis zu 160 zukunftsfähige Arbeitsplätze geplant.

Innotech Solar ist ein internationaler Anbieter von Hochleistungs-Photovoltaik-Modulen, die aufgrund verschiedener Innovationen auf Zellebene besonders ressourcenschonend und kostensparend seien, heißt es in der Pressemitteilung. Innotech Solar kaufe von renommierten Herstellern PV-Zellen, die nach Herstellung wegen Leistungsmängeln aussortiert wurden, und isoliere mithilfe modernster Lasertechnik minimal verunreinigte Stellen, die den Leistungsabfall verursachen. Innotech Solar hat seinen Hauptsitz und Produktionsstandort im norwegischen Narwik. Neben München als Sitz des weltweiten Vertriebs betreibt das Unternehmen Niederlassungen in Oslo, Zürich und Shanghai.

Wirtschaftsminister Dr. Haseloff und Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados begrüßen erste Ansiedlung im neuen Industriegebiet Halle-Saalekreis an der A 14
Wirtschaftsminister Dr. Haseloff begrüßt diese inzwischen sechste norwegische Investition in Sachsen-Anhalt nachdrücklich: „Ich freue mich nicht nur über diese für Halle wichtige Investition. Ich freue mich auch, dass sich unsere Strategie, an exponierten Standorten die Planung und Erschließung großflächiger Industriegebiete voranzutreiben, als richtig erweist. Das rund 300 Hektar große Industriegebiet an der A 14 zeichnet sich durch seine hervorragende Anbindung an das zentrale Autobahnnetz sowie durch seine Nähe zum Flughafen Leipzig/Halle und das Stadtzentrum Halle aus. Er ist ein Premium-Standort für Sachsen-Anhalt. Unter 30 Standorten weltweit und auch im Wettbewerb mit zwei anderen Bundesländern hat sich genau diese Fläche als die Beste erwiesen. Das spricht für sich.“
Der jetzt erzielte Erfolg zeige, wie wichtig ein vorausschauendes Flächenmanagement für Industrieansiedlungen sei. Haseloff dankte ausdrücklich der Stadt Halle, dass sie an diesem Standort festgehalten, ihn vermarktungsfähig erschlossen hat und weiter entwickeln wird. „Der Ansiedlung des Unternehmens ging ein Jahr intensive und konzentrierte Betreuung durch das Wirtschaftsministerium Sachsen-Anhalt, die IMG und der Stadt Halle voraus“, so Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados.
Die hervorragenden Kooperationsmöglichkeiten im Forschungs- und Entwicklungsbereich, die sehr gut ausgebaute Infrastruktur und Logistik, die Qualität des Flächenangebots und die Projektbetreuung durch Akteure von Land und Stadt hätten den Ausschlag für die Standortentscheidung des Unternehmens gegeben. „Wir sind sehr froh und dankbar darüber, dass die Landesregierung uns geholfen hat, diesen hervorragenden Standort zu entwickeln und wir sind sicher, dass dieser Ansiedlung weitere folgen werden“, so Szabados.

10.02.2010 | Quelle: IMG – Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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